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United Internet erhöht Prognose – Aktie zieht an

United Internet erhöht Prognose – Aktie zieht an

12.5.2025 07:40:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Der Telekom-Wettbewerber United Internet ist solide in das neue Geschäftsjahr gestartet und konnte die Erwartungen der Analysten erfüllen. Die Profitabilität litt jedoch im ersten Quartal jedoch, da Kosten für den Netzausbau bei der Tochter 1&1 belasteten. Bei den Anlegern kommen die Ergebnisse aber gut an. 

Im ersten Quartal investierte United Internet intensiv in neue Kundenverträge sowie in den Ausbau bestehender Kundenbeziehungen. Insgesamt erhöhte sich die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge um 150.000 auf 29,17 Millionen. Besonders positiv entwickelten sich dabei die Segmente „Consumer Applications“ mit einem Zuwachs von 80.000 Verträgen sowie „Business Applications“ mit 110.000 neuen Verträgen. Lediglich das Segment „Consumer Access“ verzeichnete einen Rückgang um 40.000 Verträge.

Bereinigt um den Umsatzbeitrag des zur Veräußerung stehenden Energiegeschäfts erzielte United Internet ein Umsatzplus von 4,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro und traf die Erwartungen der Analysten. Das EBITDA stieg minimal um 0,1 Prozent auf 342,6 Millionen Euro. Belastend wirkten sich vor allem die weiterhin hohen Anlaufkosten für das neue 1&1-Mobilfunknetz aus, die von 42,4 Millionen auf 67,0 Millionen Euro stiegen. Deutlich spürbar waren auch die gestiegenen Abschreibungen, die aus Investitionen in den Ausbau des Glasfasernetzes von 1&1 Versatel sowie des Mobilfunknetzes von 1&1 resultieren. Der bereinigte Gewinn je Aktie fiel entsprechend von 35 auf 31 Cent.







United Internet hob seine Umsatzprognose für das laufende Jahr leicht an: Ohne Berücksichtigung des Bereichs „Energie“ wird nun mit einem Konzernumsatz von rund 6,45 Milliarden Euro statt 6,40 Milliarden Euro gerechnet. Im Jahr 2024 hatte der Konzern 6,30 Milliarden Euro erlöst. Das EBITDA soll weiterhin rund 1,35 Milliarden Euro betragen, nachdem im Vorjahr 1,29 Milliarden Euro erzielt wurden.

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