Die Stimmung an den Märkten ist zum Wochenauftakt blendend. Denn die Erleichterung ist groß, dass sich die USA und China im Zollstreit einigen konnten. Dementsprechend ziehen gerade konjunkturabhängige Aktien im heutigen Handel an. So haben etwa die Papiere von Heidelberg Materials ebenfalls Boden gut machen können und ein weiteres Allzeithoch markiert.
So kosteten die Anteilscheine des Baustoffriesen zwischenzeitlich satte 190,60 Euro. Nach Ansicht der Experten der Privatbank Berenberg ist dieses Niveau aber immer noch nicht ausreichend. So hat deren Experte Harry Goad das Kursziel von 160,00 auf 205,00 Euro erneut deutlich erhöht und rät unverändert zum Kauf der Heidelberg-Materials-Papiere. Er erklärte, dass er seine Gewinnprognosen für die kommenden Jahre angehoben habe.
Noch optimistischer ist indes die US-Bank JPMorgan gestimmt. So hat deren Analystin Elodie Rall das Kursziel für die Anteilscheine von Heidelberg Materials von 200,00 auf 220,00 Euro erhöht. Dies liegt 19 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Dementsprechend lautet ihr Anlagevotum unverändert "Overweight", zudem wurden die DAX-Titel nach wie vor auf der viel beachteten "Analyst Focus List" belassen. Darüber hinaus befinden sich die Heidelberg-Materials-Aktien auch auf der "Positive Catalyst Watch". Demnach sieht JPMorgan für den Wert besonderes kurzfristiges Aufwärtspotenzial. Rall zeigt sich also sehr zuversichtlich gestimmt und verweist auf den anstehenden Kapitalmarkttag des DAX-Konzerns, der am 27. Mai abgehalten wird.
Bereits am 15. Mai findet die Hauptversammlung des Unternehmens statt. Wer am Ende dieses Tages die Aktie von Heidelberg Materials besitzt, erhält eine Ausschüttung in Höhe von 3,30 Euro je Anteilschein.