US-Präsident Donald Trump befindet sich auf seiner ersten größeren internationalen Reise seit seinem Amtsantritt. Es geht mehrere Tage durch den Nahen Osten, wobei Saudi-Arabien die erste Station ist. Mit im Trump-Tross befinden sich führende Köpfe großer US-Konzerne wie Alphabet, OpenAI, IBM oder auch Nvidia.
US-Präsident Donald Trump nimmt zu Beginn seines Besuchs in Saudi-Arabien an einem Mittagessen mit rund 250 Regierungsvertretern und prominenten Geschäftsleuten aus beiden Ländern teil. Darunter sind nach Angaben des Weißen Hauses Tech-Unternehmer Elon Musk sowie Stephen Schwarzman vom Finanzinvestor Blackstone und der Chef des US-Finanzriesen Blackrock, Larry Fink.
Mit Sam Altman und Andy Jassy sind unter anderem auch der Chef des ChatGPT-Erfinders OpenAI und der Vorstandsvorsitzende des Online-Händlers Amazon dabei. Top-Führungskräfte der Google-Mutter Alphabet, des Computerherstellers IBM und des Chipkonzerns Nvidia standen ebenfalls auf der Teilnehmerliste im königlichen Palast. Dort wurde Trump an der Seite von Kronprinz Mohammed bin Salman mit militärischen Ehren empfangen.
Gerade für Nvidia könnte sich die Reise durch den Nahen Osten lohnen. Laut Informationen aus dem Umfeld des Chipkonzerns winken Aufträge über KI-Chips im Volumen von 10 bis 15 Milliarden Dollar jährlich bis zum Jahr 2027. Damit könnten die Verluste in Verbindung mit China kompensiert werden.
Saudi-Arabiens Staatsfonds PIF stellte vor Trumps Besuch ein neues Unternehmen für Investitionen in Künstliche Intelligenz vor. Vorsitz in der Firma namens Humain hat der Kronprinz selbst. Das Königreich will nach eigener Aussage damit im KI-Markt künftig weltweit mitmischen.
Trump würdigte während seiner Rede auf dem Wirtschaftsforum in Riad Nvidia-Chef Jensen Huang: Er sei stolz, ihn im Land zu haben.
Enthält Material von dpa-AFX