3.002 Neuwagen verkaufte BYD zwischen Januar und April in Singapur. Mit einem Anteil von 20 Prozent am Gesamtmarkt steht der chinesische Autohersteller damit an der Spitze der Fahrzeugverkäufe im südostasiatischen Stadtstaat – nur drei Jahre nach Markteintritt. Toyota folgt mit 2.050 und Tesla mit 535 verkauften Einheiten in den ersten vier Monaten dieses Jahres.
Auf dem Heimatmarkt ist BYD bereits die Nummer eins. Nun hat der chinesische Hersteller zum ersten Mal in einem ausländischen Markt seine Konkurrenten überflügelt. Der Erfolg in der asiatischen Finanzmetropole unterstreicht die Neuausrichtung des Konzerns: Weg vom margenzehrenden Preiskampf in China, hin zu den attraktiven internationalen Märkten. Während die Kunden in Singapur umgerechnet 127.500 US-Dollar für einen BYD Atto 3 SUV hinlegen, wird dasselbe Modell in China für ein Achtel dieses Preises verkauft.
Bis 2030 will BYD die Hälfte seiner Fahrzeuge außerhalb Chinas verkaufen (DER AKTIONÄR berichtete) – ein ambitioniertes Ziel, dessen Erreichen den Hersteller in die Liga der Weltmarktführer katapultieren würde.