17.5.2025 04:00:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Nvidia hat an der Börse ein Blitzcomeback hingelegt. Die Gründe: Entspannung im Zollstreit und ein KI-Deal der Amerikaner mit Saudi-Arabien. Bis zum Rekordhoch ist es nur noch ein Katzensprung. Nvidia ist eines der besten Investments aller Zeiten – wer nur 1.000 Euro investiert hat, hat ein Vermögen gemacht.Jensen Huang war schon als Teenager ein Überflieger. In der Schule übersprang er zwei Klassen, sodass er schon mit 16 Jahren ein Studium der Elektrotechnik begann. Huang kam irgendwann zumSchluss, dass in Zukunft bei Computern Bilder immer wichtiger werden, zum Beispiel bei Spielen, Simulationen oder in der Medizin. 1993 gründete er zusammen mit zwei Freunden Nvidia mit der Vision, zum Top-Spezialisten für Grafikprozessoren aufzusteigen.Huang ist immer noch CEO, kein Chef einer bedeutenden Techfirma ist länger im Amt als der Mann mit der Lederjacke, die seit Jahren sein Markenzeichen ist. Der 62-Jährige ist cool, aber freundlich, auch nach der ganzen Zeit ist er nicht satt oder müde. Huang brennt für sein Unternehmen und den Megatrend Künstliche Intelligenz.Monatelang ist allerdings kein Funke von Huangs Feuer auf die Anleger übergesprungen. Doch plötzlich gibt die Aktie wieder Vollgas und hat seit dem Verkaufstief vom 7. April 55 Prozent zugelegt. 2025 ist dank der Rally nun positiv.Die Langfrist-Performance von Nvidia ist brachial. Wer beim IPO im Januar 1999 nur 1.000 Euro investierte, besitzt nun 5,9 Millionen Euro. Aus einem 1.000-Euro-Investment in den Nasdaq 100 wurden lediglich 13.000 Euro, beim S&P 500 sprangen 7.800 Euro heraus.Ob die Wahnsinns-Performance kurzfristig weitergeht, hängt von den Zahlen zum ersten Quartal ab, die Nvidia am 28. Mai nachbörslich veröffentlicht. Die von Bloomberg befragten Analysten erwarten ein Umsatzplus von 66 Prozent auf 43,2 Milliarden Dollar, der Nettogewinn soll um 47 Prozent auf 22,4 Milliarden gestiegen sein.KI ist auch eines von vielen Themen im OMR-Podcast mit AKTIONÄR-Herausgeber Bernd Förtsch:
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