Der BVB hat es tatsächlich doch noch geschafft und Bundesliga-Geschichte geschrieben: Denn noch nie gelang es einer Mannschaft, die nach dem 26. Spieltag noch in der unteren Tabellenhälfte stand, noch in die Top 4 zu kommen. Für Borussia Dortmund bedeutet der Sprung auf Platz 4 am 34. Spieltag nicht nur Prestige, sondern vor allem auch jede Menge Geld.
Denn nun sind dem BVB durch die zehnte Champions-League-Teilnahme in Folge knapp 30 Millionen Euro sicher. Durch das neue Format stehen die Chancen zudem sehr gut, dass noch viele weitere Millionen dazukommen. So winken Prämien für Siege und Unentschieden in den nun acht Partien der Gruppenphase. Es gibt Platzierungsprämien abhängig davon, welchen Platz in der riesigen Tabelle mit 36 Teams der BVB erklimmt. Zum Vergleich: In dieser Saison landeten die Borussen auf dem 10. Rang und erhielten dafür 8,4 Millionen Euro. Zudem generiert der BVB mit jedem zusätzlichen Heimspiel Einnahmen von knapp zwei Millionen Euro durch Ticketverkauf, aber auch durch Catering oder Merchandising (diese Anzahl an Heimspielen hätte man jedoch natürlich auch in der Europa League gehabt).
In dieser Saison kam der BVB in der Champions League wie in der Vorsaison erneut auf Einnahmen von über 100 Millionen Euro, obwohl man diesmal "nur" ins Viertelfinale und nicht wie 2023/24 das Finale erreichte, sondern "nur" bis ins Viertelfinale kam. Dies zeigt einmal mehr, wie stark die Königsklassen-Gelder angezogen sind.
Darüber hinaus darf der enorme Werbeeffekt nicht vernachlässigt werden, der erzeugt wird, wenn der BVB weiterhin im Konzert der Großen mitmischt und sich immer wieder mit den weltbesten Spielern messen kann. Indes hat Borussia Dortmund durch die Teilnahme an der Königsklasse einen weiteren Trumpf in der Hand im Transferpoker mit potenziellen Neuzugängen.