Mit starken Zahlen zum abgelaufenen Quartal hat die Deutsche Telekom in der vergangenen Woche wieder einmal untermauert, wie gut es beim Magenta-Konzern operativ läuft. Die Aktie hat nach dem jüngsten Rücksetzer wieder zugelegt und dürfte nun erneut das Mehrjahreshoch ansteuern. Die Voraussetzungen für steigende Kurse sind gegeben.
Das erste Quartal habe bewiesen, dass starke Trends intakt seien, erklärte nun Analyst Mathieu Robilliard. Für die USA hob er seine Schätzungen an, allerdings kappte er die Prognosen für den Heimatmarkt, da dieser härter umkämpft sei. Das Kursziel hob er von 41 auf 42 Euro und bestätigte die Einstufung auf „Buy“.
Neuigkeiten gibt es derzeit aus den USA. Dort wurde die insgesamt rund 20 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Frontier Communications durch Verizon, einen der großen Wettbewerber von T-Mobile US, von der FCC (Federal Communications Commission) genehmigt. Diese hatte zuletzt kritisiert, dass Verizon nicht entschieden genug bei der Abschaffung von DEI-Programmen (Diversity, Equity and Inclusion) vorgehe. US-Präsident Donald Trump will solche Programme, die benachteiligte Personengruppen fördern, abschaffen. Nun hat Verizon den auf solche Initiativen verzichtet und die Übernahme bewilligt bekommen.
T-Mobile US hatte selbst ähnliche Erfahrungen gemacht. Erst nach dem Verzicht auf die DEI-Programme hatte die FCC die Übernahme des Kabelnetzbetreibers Lumos genehmigt.