Bis auf 107.069 Dollar hatte sich der Bitcoin nach Daten von coinmarketcap.com in der Nacht auf Sonntag bereits hochgearbeitet und den Abstand auf das bisherige Rekordhoch bei 109.115 Dollar damit auf etwas mehr als 2.000 Dollar verkürzt. Für den Ausbruch hat es allerdings noch nicht gereicht, stattdessen folgte zunächst ein scharfer Rücksetzer bis in den Bereich von 102.000 Dollar.
Davon haben sich die Bullen allerdings nicht lange verunsichern lassen, denn bereits am Montagnachmittag starteten sie den nächsten Angriff auf das Rekordhoch. Am frühen Dienstagmorgen hat sich der Kurs erneut der 107.000er-Marke angenähert und zuletzt im Bereich von 105.500 Dollar eingependelt. Auf diesem Niveau trennen ihn keine vier Prozent mehr von neuen Höchstständen.Der Ausbruch dürfte also nur noch eine Frage der Zeit sein und wäre neben einem massiven Kaufsignal auch der Startschuss für eine neue Preisfindungsphase. Das „Golden Cross“ der 50- und 200-Tage-Linien, dass sich derzeit im Chart anbahnt, könnte dabei aus technischer Sicht weiteren Rückenwind liefern (DER AKTIONÄR berichtete).
Zur Besserung der Stimmung beim Bitcoin und vielen Altcoins dürfte am Montag aber auch beigetragen haben, dass ein erster Gesetzentwurf der Trump-Regierung zur Regulierung des Kryptomarkts in den USA am Montag eine entscheidende Hürde genommen hat. Der GENIUS Act, der den Umgang mit Stablecoins regeln soll, wurde im zweiten Anlauf vom US-Senat gebilligt. Die Chancen, dass das Gesetz in den nächsten Monaten verabschiedet wird, stehen nun sehr gut.