Heute nach US-Börsenschluss wird Palo Alto Networks seine Ergebnisse für das dritte Quartal veröffentlichen. Anleger und Analysten richten ihren Blick gespannt auf einen der führenden Cybersecurity-Spezialisten – und erwarten vor allem eines: Wachstum. DER AKTIONÄR verrät, welche Zahlen Palo Alto liefern muss, um bei den Anlegern zu punkten.

Beim Gewinn je Aktie rechnen Analysten laut Bloomberg mit 0,77 Dollar – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert von 0,66 Dollar. Auch beim Umsatz wird mit einer positiven Entwicklung gerechnet: Der Markt erwartet bei dieser Kennzahl 2,27 Milliarden Dollar.

Besonders interessant ist die Zusammensetzung der Erlöse: Rund 1,85 Milliarden Dollar fallen auf den Bereich Subscription & Support, während das Product-Segment voraussichtlich rund 424 Millionen Dollar beisteuern dürfte. Damit würden rund 81 Prozent des Umsatzes aus dem margenstarken und wiederkehrenden Abo-Geschäft stammen – ein Erlösmodell, das Palo Alto Networks zusätzliche Planungssicherheit und Stabilität verschafft.

Nach einem starken zweiten Quartal mit einem Umsatz von 2,3 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 0,81 Dollar erwarten Analysten für das kommende vierte Quartal nochmals bessere Zahlen. Der Umsatz soll auf 2,5 Milliarden Dollar steigen und das EPS auf 0,87 Dollar.

Ein Blick auf die Vergangenheit zeigt: Palo Alto hat bei Quartalszahlen oft positiv überrascht. Die durchschnittliche Kursbewegung am Tag nach der Veröffentlichung liegt bei rund sieben Prozent.

Pablo Network ist ein echtes Bollwerk im Cybersecurity-Sektor. Nun müssen aber auch die Quartalszahlen stimmen. Sollten die Prognosen der Analysten stimmen, könnte das der Aktie Rückenwind geben. Palo Alto Networks ist außerdem Mitgleid im DER AKTIONÄR Cybersecurity Index.