Der Bitcoin-Bulle Michael Saylor lässt nicht locker. Sein Unternehmen Strategy hat eine neue Kapitalmaßnahme angekündigt, um seine Krypto-Schatzkammer weiter zu füllen. Bis zu 2,1 Milliarden Dollar sollen über die Ausgabe neuer Vorzugsaktien eingenommen werden – das Ziel ist klar: mehr Bitcoin.
Wie das Unternehmen am heutigen Donnerstag bekannt gab, wurde eine Verkaufsvereinbarung getroffen, um Vorzugsaktien der Serie A („10.00% Series A Perpetual Strife Preferred Stock“, Kürzel STRF) im Wert von bis zu 2,1 Milliarden Dollar über ein „At-the-Market“-(ATM)-Programm auszugeben und zu verkaufen. Diese Papiere kommen mit einer satten Dividende von zehn Prozent daher, was in der aktuellen Marktphase durchaus attraktiv erscheint, aber auch die Kosten für Strategy in die Höhe treibt.
Strategy plant, die STRF-Aktien schrittweise und strategisch zu veräußern, wobei der Marktpreis und das Handelsvolumen zum Zeitpunkt jedes Verkaufs berücksichtigt werden. Dies kann auch ausgehandelte Transaktionen oder Blocktrades umfassen. Die Erlöse aus dem Angebot sollen laut offizieller Mitteilung für allgemeine Unternehmenszwecke, einschließlich des Erwerbs weiterer Bitcoin, sowie für Betriebskapital verwendet werden. Kenner der Materie wissen: Bei Saylor steht der Bitcoin-Kauf an erster Stelle.
Strategy, unter der unermüdlichen Führung seines Mitbegründers und Executive Chairman Michael Saylor, hält mittlerweile eine beeindruckende Menge von insgesamt 576.230 BTC. Diese sind aktuell über 64 Milliarden Dollar wert. Gekauft wurden sie zu einem Durchschnittspreis von 69.726 Dollar pro Bitcoin, was Gesamtkosten von rund 40,2 Milliarden Dollar (inklusive Gebühren und Nebenkosten) entspricht. Das bedeutet einen sagenhaften Buchgewinn von etwa 23,8 Milliarden Dollar. Damit kontrolliert Strategy mehr als 2,7 Prozent des gesamten, auf 21 Millionen Coins begrenzten Bitcoin-Angebots.