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Shell, BP & Co: Hochspannung am Wochenende

Shell, BP & Co: Hochspannung am Wochenende

30.5.2025 07:10:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.
Die Ölpreise zeigen sich am Freitagmorgen erneut schwächer. Damit setzen sich die Verluste fort – es zeichnet sich eine zweite Woche mit rückläufigen Notierungen ab. Im Mittelpunkt des Anlegerinteresses steht die anstehende Entscheidung der Opec+-Staaten über eine mögliche Ausweitung der Fördermengen.Am Freitagmorgen notierte ein Fass der Nordseesorte Brent (Lieferung im Juli) bei 63,95 Dollar – ein Minus von 20 Cent gegenüber dem Vortag. Auch die US-Sorte WTI verbilligte sich um 20 Cent auf 60,74 Dollar pro Barrel. Die jüngsten Preisbewegungen spiegeln die Unsicherheit rund um die weitere Strategie der Opec+ wider.Bei einer Online-Konferenz am Mittwoch konnten sich die beteiligten Ölminister noch nicht auf eine einheitliche Linie einigen. Branchenbeobachter rechnen jedoch damit, dass eine Kerngruppe aus acht Mitgliedsstaaten der Allianz am Samstag einen konkreten Beschluss zur künftigen Förderpolitik fassen wird. Besonders im Fokus steht dabei die Frage, ob die Produktion ab Juli erneut ausgeweitet wird.Marktteilnehmer hoffen auf Klarheit, um die Unsicherheit über ein steigendes Angebot aus den Preisen herauszubekommen, bewertet Priyanka Sachdeva, Analystin beim Rohstoffmaklerhaus Phillip Nova in Singapur, die aktuelle Entwicklung.Die acht Opec+-Staaten – angeführt von Saudi-Arabien und Russland – haben seit April ihre Produktion schrittweise erhöht. Damit setzen sie eine Strategie fort, die darauf abzielt, frühere Förderkürzungen schrittweise zurückzunehmen. Die Organisation Opec+ ist derzeit für rund 40 Prozent der weltweiten Ölproduktion verantwortlich.
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