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Commerzbank: Kursgewinne ade?

Commerzbank: Kursgewinne ade?

2.6.2025 07:10:29 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.
Die Commerzbank-Aktie hatte zuletzt ein neues Jahreshoch nach dem nächsten aufgestellt. Mitte letzter Woche erhielt die Aktie indes einen Dämpfer und verlor auch am Donnerstag an Wert. Am Freitag wurde wieder ein kleines Plus markiert, doch nun hat der Monat Juni begonnen.UniCredit-CEO Andrea Orcel hat seit seinem Einstieg bei der Commerzbank im September letzten Jahres seinen Anteil aufgestockt und hält nun, auch über Derivate, rund 29 Prozent der Anteile. Ein Übernahmeangebot erfolgte aber bisher nicht. Orcel hat laut eigener Aussage Zeit und könnte sich noch mehrere Quartale bei den Frankfurtern die operative Entwicklung anschauen und auf ihre Nachhaltigkeit prüfen.In der Zwischenzeit greift er andernorts zu. Mitte letzter Woche wurde bekannt, dass die UniCredit ihren Anteil an der griechischen Alpha Bank auf 20 Prozent knapp verdoppeln will und noch mehr anstrebt. Das hat auch der Aktie der Commerzbank einen kleinen Dämpfer verpasst.Auf Schlusskursbasis hatten die Papiere am Dienstag letzter Woche bei 27,09 Euro ein neues Jahreshoch erreicht. Danach ging es aber abwärts. Auch heute startet die Aktie tiefer in die neue Handelswoche. Ob die UniCredit die Alpha Bank komplett übernehmen will und somit eine Fusion mit der Commerzbank in weitere Ferne rückt, ist zwar derzeit unklar. Bei der Commerzbank könnte nun aber auch die Saisonalität eine Rolle spielen.Denn blickt man auf die Entwicklung der Notierung in den letzten zehn Jahren, dann war der Juni mit einem durchschnittlichen Minus von 3,84 Prozent der drittschlechteste Monat. Größere Verluste mussten Anleger nur im März (–4,1 Prozent) und im August (–5,14 Prozent) hinnehmen. Am besten lief es hingegen im Beobachtungszeitraum für Aktionäre im September (+4,4 Prozent).
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