Im Gegensatz zu vielen anderen Aktien aus dem Bereich der grünen Energien hat sich Nordex in den vergangenen Monaten glänzend entwickelt. Der Turbinenbauer notiert aktuell auf einem neuen Mehrjahreshoch – letztmals stand der MDAX-Titel 2021 höher. Am Donnerstag hat der Konzern zudem einmal mehr einen neuen Auftrag vermeldet.
Für die Umwelt Management AG (UMaAG) wird Nordex im Rahmen des Repowering-Projekts Drochtersen in Niedersachsen acht Turbinen des Typs N163/6.X mit einem Volumen von insgesamt 56 Megawatt liefern und errichten. Zum Auftrag gehört darüber hinaus auch ein Premium-Service Vertrag über 20 Jahre. Die Installation der Turbinen soll ab Herbst 2026 starten, im ersten Quartal 2027 soll dann die vollständige Inbetriebnahme erfolgen.
„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der UMaAG beim Repowering des Drochtersen-Projekts. Durch den Austausch der bestehenden Altanlagen gegen moderne, leistungsstarke Windenergieanlagen steigern wir nicht nur die Effizienz, sondern auch die Stromerzeugungskapazität des Standorts erheblich“, so Karsten Brüggemann, Vice President Region Central von Nordex. „Das Projekt zeigt, welches Potenzial im Repowering älterer Onshore-Windparks in Deutschland steckt – sowohl im Hinblick auf die Energiewende als auch auf die Flächeneffizienz.“
Immer wieder hat Nordex in den vergangenen Monaten neue Aufträge vermeldet. Da der Konzern zudem im schwächelnden Geschäft mit Onshore-Turbinen nicht vertreten ist, hat sich die Aktie deutlich stärker gezeigt als viele andere Branchenvertreter. Seit dem Tief bei 10,48 Euro Anfang des Jahres hat die Aktie rund 75 Prozent zugelegt und in dieser Woche bei 18,46 Euro den höchsten Stand seit 2021 erreicht – ein durchaus starkes Signal.