Wie das Wall Street Journal und CNN berichten, soll Trump laut Aussagen ranghoher Regierungsmitarbeiter den Verkauf oder die Schenkung des Wagens ernsthaft in Erwägung ziehen. Hintergrund ist ein politischer Streit, der die Beziehung der beiden einflussreichen Persönlichkeiten schwer beschädigt hat.
Auslöser war Musks scharfe Kritik an Trumps geplanter Steuer- und Ausgabenpolitik. Musk fordert deutlich stärkere Einsparungen – ein Affront, den Trump nicht unbeantwortet ließ. Er unterstellte dem Tesla-Chef gekränkten Eigennutz wegen gekürzter Subventionen für Elektroautos. Musk wiederum versuchte, republikanische Kongressabgeordnete gegen den Präsidenten zu mobilisieren – und sorgte mit einem brisanten Vorwurf, dass Trump in den berüchtigten "Epstein-Files" zu finden sei, für einen Eklat.Die Aktie von Tesla korrigierte im Zuge der Zuspitzung des Konflikts am vergangenen Donnerstag bis auf 273,21 Dollar. Noch wenige Tage zuvor – Ende Mai – notierte das Papier noch bei 367,71 Dollar. Zuletzt konnte sich die Aktie allerdings stabilisieren und die 50-Tage-Linie zurückerobern, nachdem Musk mit seinen Aussagen etwas zurückruderte. Am Freitag ging die Aktie sogar mit einem Plus von 3,7 Prozent als viertstärkster Wert des Tages aus dem Handel im Nasdaq 100. Wichtig wäre nun, dass möglichst rasch auch die 200-Tage-Linie zurückerobert werden kann.