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Nvidia: So mächtig sind die Chips wirklich

Nvidia: So mächtig sind die Chips wirklich

11.6.2025 15:18:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Nvidia ist der Schrittmacher der KI-Revolution. Dies kehrt eine Aussage von DeepL einmal mehr hervor: Der Online-Dienst für maschinelle Übersetzung könnte in nur 18 Tagen das ganze Internet übersetzen – dank ungebremster Nvidia-Power. Seit heute nutzt das deutsche Startup DeepL als erstes Unternehmen in Europa die neue Generation von Nvidia-Supercomputern.


Mit dem DGX SuperPOD, eine KI-Rack-Infrastruktur, die mit DGX GB200-Systemen ausgestattet ist, liefert Nvidia derzeit die absolute Spitzenklasse im Bereich der KI-Hardware. Der enorm leistungsstarke Computer wurde speziell für KI-Anwendungen gebaut. Das darin integrierte Flüssigkeitskühlsystem lässt die Chips schneller und länger arbeiten. Zudem lässt sich das System theoretisch auf Zehntausende GPUs erweitern, um maximale Rechenleistung für anspruchsvollste KI-Prozesse bereitzustellen.

Diese Power nutzt DeepL, um sein KI-Sprachmodell weiterzuentwickeln und die Übersetzungskapazitäten in neue Dimensionen zu führen: Während die Übersetzung sämtlicher Internetinhalte in eine andere Sprache bisher 194 Tage beanspruchte, schafft der neue Supercomputer dieselbe Aufgabe nun fast elf Mal schneller. Einzelne Werke werden praktisch in Echtzeit verarbeitet. So wird das Oxford English Dictionary innerhalb von zwei Sekunden, der siebenbändige Roman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust in nurmehr 0,09 Sekunden übersetzt – schneller, als das menschliche Auge blinzeln kann.

An der Börse setzt Nvidia am Mittwoch die Rekordjagd fort. Seit die Aktie Anfang April auf ihrem Jahrestief bei 92,11 Dollar notierte, hat sie fast 60 Prozent an Wert gewonnen. Das Allzeithoch bei rund 153 Dollar rückt damit in unmittelbare Reichweite. Aus technischer wie fundamentaler Sicht stehen dem keine Hürden im Weg.

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