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DAX – fünfter Verlusttag: CureVac, BioNTech im Fokus, E.on, Rheinmetall top, TUI, Lufthansa schwach
DAX – fünfter Verlusttag: CureVac, BioNTech im Fokus, E.on, Rheinmetall top, TUI, Lufthansa schwach
Der deutsche Leitindex DAX hat am Donnerstag den fünften Handelstag in Folge Verluste verzeichnet. Zwar konnte er im Tagesverlauf einen Teil der Einbußen wettmachen, am Ende ging er aber mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 23.771,45 Zählern aus dem Handel. Auch der MDAX gab nach und verzeichnete am Ende ein Minus von 1,4 Prozent auf 30.201,70 Punkte.An den Märkten herrscht derzeit Zurückhaltung, insbesondere im Hinblick auf das angedeutete Handelsabkommen zwischen den USA und China. Gleichzeitig sorgt eine mögliche Eskalation im Nahen Osten für zusätzliche Nervosität. Zusätzlich belastet der kräftige Euro die Exportaussichten deutscher Unternehmen. Die Gemeinschaftswährung stieg auf über 1,16 Dollar – der höchste Stand seit Oktober 2021.Unter den Einzelwerten präsentierten sich im DAX die Aktien von E.on, Rheinmetall, RWE, Commerzbank und Continental am stärksten. Am DAX-Ende rangierten hingegen die Aktien der Deutschen Telekom, von Zalando und Vonovia. Im MDAX konnte Evotec mit plus 2,2 Prozent am stärksten zulegen. Zu den vier einzigen Gewinnern des Tages mit Index der mittelgroßen Werte gehörten außerdem Hensoldt, GEA Group und Renk. Extrem schwach zeigte sich am MDAX Ende die Aktie von TUI. Sie verlor gut neun Prozent. Aktien aus der Luftfahrt- und Reisebranche neben den Spannungen zwischen Israel und Iran insbesondere vom Absturz einer 787-Boeing -Maschine in Indien belastet. Auch die Aktie der Lufthansa gehört mit minus 3,7 Prozent zu den größten Verlierern im MDAX.Im Fokus standen zudem die beiden deutschen Impfstoff-Unternehmen BioNTech und CureVac. Die Mainzer BioNTech will den Tübinger mRNA-Spezialisten übernehmen. Für CureVac bedeutete diese einen Tagesgewinn von gut 35 Prozent. Aktuell notiert die Aktie von CureVac bei 5,60 Dollar und damit sogar leicht über dem Übernahmeangebot von BioNTech von 5,46 Dollar. BioNTech hingegen gab leicht nach.