Die Ära der Robotaxis beginnt: „Das wird das Jahrzehnt der autonomen Fahrzeuge, der Robotik, der autonomen Maschinen“, erklärte Nvidia-CEO Jensen Huang am Donnerstag auf der VivaTech in Paris gegenüber CNBC. Diese Aussagen verwundern wenig, denn auch der Chipgigant stellt mit seinen Hard- und Softwarelösungen zentrale Bausteine für das autonome Fahren bereit. Nvidia positioniert sich als Schlüsselakteur in einem Zukunftsmarkt, der laut Huang jetzt Tempo aufnimmt.
In den USA sind selbstfahrende Fahrzeuge bereits Teil des Straßenbilds. Googles Tochter Waymo betreibt Robotaxi-Flotten in San Francisco, Phoenix und Los Angeles. In China schicken Baidu und Pony.ai ihre Fahrzeuge auf die Straße. In Europa hinkt man noch hinterher – doch mit dem Autonomous Vehicles Act, der ab 2026 selbstfahrende Autos auf britische Straßen bringt, kommt Bewegung in die Sache.Ein Profiteur dieser Entwicklung ist Uber. Der Mobilitätsdienstleister kündigte jüngst eine Kooperation mit dem britischen Tech-Unternehmen Wayve an, will im Frühjahr 2026 fahrerlose Fahrten in Großbritannien testen. Tesla wiederum will am heutigen Donnerstag in Austin den Startschuss für seinen Robotaxi-Dienst geben – ein potenzieller Gamechanger für das Geschäftsmodell.
Ein weiterer Profiteur ist Pony.ai. Das chinesische Startup erweitert stetig seine Robotaxi-Aktivitäten und nutzt dafür KI-Technologien und will mittels internationaler Expansion kräftig wachsen. Waymo gilt unterdessen als Pionier mit technologischem Vorsprung und Datenmacht. Der Robotaxi-Service von Alphabet dürfte rasant weiterwachsen.