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DAX verliert weiter: Rheinmetall, Renk, RWE stark, Adidas, Porsche, SAP, TUI, Lufthansa unter Druck

DAX verliert weiter: Rheinmetall, Renk, RWE stark, Adidas, Porsche, SAP, TUI, Lufthansa unter Druck

13.6.2025 16:20:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.
Die deutschen Aktienmärkte haben am Freitag spürbar nachgegeben. Auslöser waren Berichte über israelische Luftangriffe auf iranische Atomanlagen und weitere strategische Ziele. Der DAX schloss mit einem Minus von 1,1 Prozent bei 23.516,23 Punkten und verzeichnete damit den sechsten Handelstag in Folge mit Verlusten. Auf Wochensicht ergibt sich ein Rückgang von 3,2 Prozent. Noch in der Vorwoche hatte der Index mit 24.479 Zählern ein neues Rekordhoch markiert.Auch beim Index der mittelgroßen Werte MDAX ging es heute deutlich nach unten. Er verlor am Ende 1,5 Prozent auf 29.742,09 Punkte.Im DAX gab es heute nur fünf Gewinner. Mit Abstand am stärksten nach oben ging es bei Rheinmetall mit einem Plus von 2,7 Prozent. Auf Platz zwei folgte RWE mit plus 1,0 Prozent. Das Papier profitierte von einem Deal mit Amazon. Eine strategische Rahmenvereinbarung zwischen RWE und Amazon Web Services (AWS) sieht vor, dass AWS auf der einen Seite Dienste bereitstellen wird, um die digitale Transformation von RWE voranzutreiben. Auf der anderen Seite wurden Stromabnahmeverträge, sogenannte Power Purchase Agreements (PPA), in den USA abgeschlossen, die eine Kapazität von insgesamt 1,1 Gigawatt haben. Auch Daimler Truck konnten im DAX zulegen (plus 0,7 Prozent) sowie Commerzbank (plus 0,3 Prozent) und Fresenius Medical Care (plus 0,02 Prozent).Top-Verlierer im DAX waren hingegen Adidas mit minus 2,8 Prozent, Porsche AG mit minus 2,5 Prozent und die Papiere von SAP, die ebenfalls 2,5 Prozent nachgaben.Wie auch im DAX gehörten im MDAX die Rüstungswerte zu den fünf besten Werten des Tages. Renk legte 0,8 Prozent zu, Hensoldt konnte sich im Bereich des Vortagesniveaus behaupten.Erneut deutlich unter Druck standen die Aktien aus dem Reise- und Luftfahrtbereich. Hier belasteten neben Einschränkungen im Reiseverkehr durch die israelisch-iranische Konfrontation auch die deutlich gestiegenen Ölpreise. Fraport verlor 3,5 Prozent, TUI gab 3,4 Prozent nach und die Lufthansa verzeichnete ein Minus von 2,8 Prozent.
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