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Bayer vor "entscheidenden Wochen"

Bayer vor "entscheidenden Wochen"

16.6.2025 14:33:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 1 min.

Seit vielen Jahren ächzt Bayer unter der Causa Glyphosat. Das Management rund um Firmenlenker Bill Anderson ist um eine Lösung bemüht, um den Rechtsstreitigkeiten, die vom Unkrautvernichter ausgehen, endlich ein Ende zu bereiten. Laut dem Handelsblatt steht das DAX-Unternehmen vor "entscheidenden Wochen".

Voraussichtlich im August werde eine umstrittene Kommission der US-Regierung neue Initiativen zum Umgang mit Pflanzenschutzmitteln vorlegen, erfuhr das Handelsblatt laut eigenen Angaben aus Kreisen der US-Agrarindustrie.

Eine Neubewertung der Agrarchemie in den USA mit möglichen Einschränkungen könne Bayer und die US-Landwirte empfindlich treffen, heißt es weiter. Bis August werde es ein „Armdrücken“ der US-Landwirte sowie der Agrarindustrie mit den Gegnern von Glyphosat geben, will das Handelsblatt aus Kreisen erfahren haben. Zu den Gegnern zähle auch US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. und die hinter ihm stehende MAHA-Bewegung, kurz für „Make America healthy again“.

Laut Bayer-Kreisen werde Konzernchef Bill Anderson erneut versuchen, persönlich in den USA Einfluss zu nehmen auf die Auseinandersetzung, ist dem Bericht zudem zu entnehmen.

Der DAX-Konzern sieht sich seit einigen Jahren mit einer Klagewelle konfrontiert. Im Rahmen des Q1-Berichts berichtete Bayer über eine Rückstellung in Höhe von 6,2 Milliarden Dollar für den Verfahrenskomplex Glyphosat.

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