SoftBank macht Kasse bei T-Mobile: Der japanische Mischkonzern trennt sich von einem milliardenschweren Aktienpaket an der US-Tochter der Deutschen Telekom. Die Nachricht vom Anteilsverkauf belastet die T-Mobile-Aktie deutlich – und drückt auch auf die Stimmung bei der deutschen T-Aktie.
Softbank verkaufte 21,5 Millionen Aktien zu je 224 Dollar. Laut Bloomberg lag der Preis damit am unteren Ende der zuvor anvisierten Spanne von 224 bis 228 Dollar und rund drei Prozent unter dem Schlusskurs von T-Mobile am Montag. SoftBank war bislang mit 7,5 Prozent an T-Mobile US beteiligt – inklusive Stimmrechtsvereinbarung mit der Telekom. Nach dem aktuellen Verkauf sinkt dieser Anteil um etwa 1,9 Prozentpunkte. Die Deutsche Telekom hält knapp 52 Prozent der Kapitalanteile
Der Verkaufserlös könnte SoftBank helfen, die KI-Investitionen voranzutreiben. Das Unternehmen spielt eine zentrale Rolle beim US-KI-Projekt "Stargate", das von der US-Regierung unter Ex-Präsident Donald Trump ins Leben gerufen wurde. Mit an Bord sind auch OpenAI, der Anbieter von ChatGPT, sowie der SAP-Konkurrent Oracle.