Der Erfolg geht weiter: Meta weitete seine Partnerschaft mit EssilorLuxottica aus und bringt neue Smart Glasses auf den Markt. Die Brillen setzen auf bekannte KI-Funktionen und sollen neue Zielgruppen ansprechen. Doch das ist nicht alles. Auch der Luxusriese Prada will smarte Brille in das Sortiment aufnehmen. 

Das Modell unter dem Label Oakley richtet sich an Nutzer mit aktivem Lebensstil. CNBC zufolge werden die Brille robuster und wetterbeständiger sein als die bisherige Ray-Ban-Version und rund 360 Dollar kosten könnte. Meta selbst teaste die neue Brille mit einem eigenen Instagram-Kanal an: „Oakley | Meta“ kündigt eine Enthüllung für den 20. Juni an (DER AKTIONÄR berichtete). Die technische Ausstattung wird voraussichtlich der zweiten Generation der Ray-Ban Meta Glasses ähneln, inklusive Mikrofonen, Kamera und KI-Funktionen. 

Laut Francesco Milleri, CEO von EssilorLuxottica, wurden seit 2023 rund zwei Millionen Exemplare der Ray-Ban Meta-Brille verkauft. Bis Ende 2026 strebt das Unternehmen eine Steigerung der Jahresproduktion auf zehn Millionen Stück an. Im Oktober verlängerten Meta und Luxottica ihre Partnerschaft und kündigten an, das Produktportfolio der Ray-Ban-Serie weiter auszubauen.

Neben Oakley setzt Meta nun auch auf ein Modell in Kooperation mit Prada, um sich verstärkt im Luxussegment zu positionieren. Im Dezember hatte das Modelabel einen Lizenzvertrag mit Luxottica im Bereich Brillen um zehn Jahre verlängert. Viele Prada-Modelle bieten durch ihr Design – etwa breite Bügel – ideale Voraussetzungen zur Integration technischer Komponenten wie Chips oder Lautsprecher. 

Der Wettbewerb im Markt für KI-gestützte Brillen spitzt sich immer weiter zu. So kündigte Alphabet kürzlich eine 150-Millionen-Dollar-Partnerschaft mit Warby Parker an, um eigene KI-Brillen mit Googles Gemini-Technologie auf den Markt zu bringen. Auch Snap will mit der sechsten Generation seiner Smart Glasses, die unter der neuen Marke Specs erscheint, in das Rennen einsteigen.