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Wall Street: Frische Konjunkturdaten – so reagiert die US-Börse

Wall Street: Frische Konjunkturdaten – so reagiert die US-Börse

18.6.2025 13:13:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

In den USA wurden am Mittwochnachmittag frische Konjunkturdaten veröffentlicht. Neben den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe gab es neue Zahlen vom US-Immobilienmarkt. Die Anleger reagierten zunächst freundlich auf die Datenvorlagen: Für die Futures geht es vor Handelsstart an der Wall Street leicht nach oben. 

Konkret sind Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche laut dem U.S. Department of Labor um 5.000 Anträge auf 245.000 Anträge zurückgegangen. Ökonomen hatten im Vorfeld hingegen mit 246.000 Erstanträgen gerechnet. Damit zeigt sich der Arbeitsmarkt weiterhin robust. Der US-Notenbank Fed, die heute Abend ihren Zinsentscheid verkünden wird, eröffnet dies mehr Spielraum bei ihrem geldpolitischen Kurs. Während Donald Trump weiter vehement eine Zinssenkung fordert, dürfte Powell daher gelassen die Zinsen auf dem aktuellen Niveau von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen.

Weniger positive Signale kommen hingegen vom US-Immobilienmarkt. Wie die Erhebung der National Association of Home Builders zeigt, fiel der Wells Fargo Housing Market Index gegenüber dem Vormonat um zwei Punkte auf einen Wert von 32 Zählern. Alle drei Komponenten des Index – die aktuelle Verkaufslage, die Verkaufserwartungen für die nächsten sechs Monate sowie das Käuferinteresse – gingen im Monatsvergleich zurück. Werte unter 50 signalisieren dabei eine negative Entwicklung.

„Käufer ziehen sich zunehmend zurück – aufgrund der hohen Hypothekenzinsen sowie der Unsicherheit durch Zölle und wirtschaftliche Entwicklungen“, sagte NAHB-Vorsitzender Buddy Hughes gegenüber CNBC. 

Zu den Aktien, die vor dem Handelsstart an der Wall Street am Mittwoch im Fokus stehen gehören Oracle und Circle. Während Oracle nach dem jüngsten Rekordlauf von einem bullishen Analystenkommentar angetrieben wird, profitiert Circle von der Verabschiedung des GENIUS-Gesetzes durch den US-Senat.

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