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Schlussglocke: Anleger nervös – Coinbase gibt Gas, Accenture auf Talfahrt

Schlussglocke: Anleger nervös – Coinbase gibt Gas, Accenture auf Talfahrt

20.6.2025 20:01:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Die geopolitische Situation im Nahen Osten bleibt angespannt. Entsprechend hat die Nervosität der Anleger vor dem Wochenende zugenommen und bei den wichtigsten US-Indizes, mit Ausnahme beim Dow Jones, der ein kleines Plus retten konnte, zu Kursrückgängen geführt. Während sich bei den Halbleiter-Aktien eine Sektorschwäche abzeichnete, enttäuschten Accenture und Smith & Wesson mit frischen Zahlen.

Die New Yorker Börsen haben am letzten Handelstag der Woche Verluste verbucht. Sie konnten somit nicht an die überwiegend guten Vorgaben der asiatischen und europäischen Aktienmärkte anschießen. Im Handel heißt es, die Investoren ließen angesichts des Kriegs in Nahost unverändert große Vorsicht walten. Am Vortag war an der Wall Street und an der Nasdaq-Börse wegen eines Feiertags nicht gehandelt worden.

Die Aktie des Beratungsunternehmens Accenture brach zeitweise sogar auf ein frisches 52-Wochen-Tief ein. Vor allem die Buchungen und die schwächelnden Margen stoßen den Marktteilnehmern sauer auf. Rund ein Fünftel verlor indes das Papier des Waffenherstellers Smith & Wesson. Allein seit März hat sich der Kurs mehr als halbiert.

Schwäche zeigten an der Nasdaq vor allem die Aktien der Halbleiterbranche. NXP Semiconductor, Broadcom, Applied Materials und KLA verloren bis zu drei Prozent. Dem Wall Street Journal (WSJ) zufolge könnte die US-Regierung den Unternehmen die Fertigung mit amerikanischer Technologie in China schwerer machen.

Zu den Top-Gewinnern unter den großen Werten an der Wall Street gehörte in dieser Handelswoche das Papier von Coinbase. Hintergrund: Der "GENIUS Act" in den USA schafft mehr regulatorische Klarheit für das Unternehmen (DER AKTIONÄR berichtete).

Enthält Material von dpa-AFX

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