Gute Zahlen zum dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres 2024/25 sind nicht gut genug: Die Aktie des Beratungsunternehmens Accenture rutscht am Freitag zwischenzeitlich auf ein neues 52-Wochen-Tief ab. Vor allem die Buchungen stoßen den Analysten und Anlegern sauer auf, die ein abflachendes Wachstum bei den Amerikanern wittern.

Im Berichtszeitraum stiegen die Umsätze um 7,5 Prozent auf 17,7 Milliarden Dollar, Analysten hatten nur 17,3 Milliarden Dollar auf dem Zettel. Unter dem Strich verdiente die Gesellschaft 3,49 Dollar je Aktie, womit die Schätzung in Höhe von 3,32 Dollar ebenfalls klar übertroffen wurde.

Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr wird Accenture zudem optimistischer: Der Umsatz soll zwischen sechs und sieben Prozent zulegen (vormals: fünf bis sieben Prozent). Beim Ergebnis je Aktie peilt das Beratungsunternehmen nun einen Wert zwischen 12,77 und 12,89 Dollar an (zuvor: 12,55 bis 12,79 Dollar).

Dennoch wird die Aktie abgestraft. Während die Ergebnisse angesichts des volatilen makroökonomischen Umfelds und der DOGE-Sorgen„ besser als erwartet ausfielen, war das Wachstum der Auftragseingänge "ein Schwachpunkt“, so die Analysten von Mizuho in einer Ersteinschätzung.

„Die aktualisierte Prognose deutet darauf hin, dass sich das Wachstum weiter verlangsamen wird, was es wert ist, hervorgehoben zu werden", moniert wiederum Jefferies. Das Wachstumsproblem werde durch den Rückgang der Buchungen noch verstärkt, die „im zweiten Quartal in Folge etwas schwächer als erwartet ausfielen“, heißt es weiter.