30.6.2025 05:51:56 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Der diesjährige Stresstest der US-Notenbank verlief für die Deutsche Bank erneut erfreulich. Die Anleger belohnten das am Freitag mit einem weiteren Kursplus und einem neuen Jahreshoch. Das muss es aber kurzfristig mit der Aktie noch nie gewesen sein.Die Ergebnisse des jährlichen Stresstests der Fed stehen fest. Alle 22 getesteten Institute haben bestanden, wie die Zentralbanker am letzten Freitag mitteilten. Dabei wird geprüft, ob die Großbanken im Falle einer schweren Rezession über ausreichend Kapitalpuffer verfügen.Im diesjährigen Szenario wurde ein 30-prozentiger Rückgang der Gewerbeimmobilienpreise und ein Einbruch der Hauspreise um ein Drittel simuliert. Die Arbeitslosigkeit sollte um 5,9 Prozent auf zehn Prozent zulegen. Für die amerikanischen Finanzinstitute determiniert das Stresstestergebnis die Höhe der Ausschüttungen für Aktienrückkäufe und Dividenden.Das gilt nicht für die Deutsche Bank, die in den USA über eine Tochter aktiv ist. Allerdings war das Verhältnis zu den US-Aufsehern lange Zeit schwierig. In den Jahren 2015 bis 2018 fielen die Frankfurter mehrmals beim Stresstest durch.Das Chartbild sieht nun weiterhin positiv aus, denn die Aktie hat bei 26,00 Euro auf Schlusskursbasis am Freitag ein neues Jahreshoch erreicht. Zuvor waren es am Donnerstag 25,54 Euro. Damit ist die Basis für steigende Kurse gelegt, zumal das Volumen am Freitag anzog. Mit 7,7 Millionen Stück wurden mehr als im Durchschnitt der letzten 30 Tage gehandelt (6,5 Millionen).In rund drei Wochen, am 24. Juli, präsentiert die Deutsche Bank dann auch ihre Zahlen zum zweiten Quartal, das heute abläuft. Positive Überraschungen zum Ergebnis und auch zum Ausblick auf die zweite Jahreshälfte sind möglich. Das könnte dem Kurs weiteres Futter geben.
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