TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben auch am Mittwoch keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Dabei hielten sich die Veränderungen einmal mehr in Grenzen.
Am japanischen Aktienmarkt setzte sich die moderate Korrektur fort. Der Leitindex Nikkei 225 gab um 0,56 Prozent auf 39.762,48 Punkte nach. Marktstratege Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management begründete die Abgaben mit dem Ende der Zollpause im Handelskonflikt mit den USA am 9. Juli. Vor dem Hintergrund der Aussagen von US-Präsident Donald Trump müsse dieses Datum als Countdown betrachtet werden. Vor allem der bedeutende japanische Autosektor sei durch Strafzölle bedroht. Hinzu komme die Yen-Stärke durch Repatriierung von Kapital. Diese stellt ebenfalls eine Belastung für die exportorientierte Wirtschaft des Landes dar.
Die anderen großen Börsen präsentierten sich etwas stärker, aber auch hier lehnten sich die Marktteilnehmer nicht allzu weit aus dem Fenster. Neben dem näher rückenden Ende des Zoll-Moratoriums sorgte auch der anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Zurückhaltung.
Der CSI-300-Index , der die wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandsbörsen enthält, tendierte kaum verändert. Der Hang-Seng -Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong legte nach der Feiertagspause am Vortag um 0,84 Prozent auf 24.273,76 Punkte zu.
Leichte Gewinne verzeichneten auch australische Aktien. Der S&P/ASX 200 schloss 0,66 Prozent fester mit 8.597,70 Punkten. Kleinere Abgaben erlitten dagegen die Märkte Indiens und Südkoreas./mf/mis