Im Zentrum der Kooperation steht demnach Palantirs Fertigungsbetriebssystem „Warp Speed“, das auf der bekannten Foundry-Plattform basiert. Ziel ist ein durchgängig digital vernetztes Ökosystem für Werften, Zulieferer und strategische Partner. So sollen Informationsflüsse in Echtzeit, präzisere Koordination und eine schnellere Produktion ermöglicht werden – bei gleichzeitig sinkendem Risiko durch Engpässe in der Lieferkette. Es handelt sich wohl um eine Ausweitung einer bereits bestehenden Zusammenarbeit bei ähnlichen Themen.
Kiley Wren, Co-Chef der BlueForge Alliance, erklärt: „Unsere strategische Partnerschaft mit Palantir dreht sich um Geschwindigkeit und Präzision – wir rüsten die US-Industriebasis mit den Tools aus, die sie braucht, um einer beispiellosen Nachfrage gerecht zu werden.“Auch Palantirs Verteidigungschef Mike Gallagher betont die Bedeutung des Programms: Es stärke die maritime Überlegenheit der USA und helfe, die nationale Sicherheit in stürmischen geopolitischen Zeiten abzusichern.Die Initiative wird direkt durch das Maritime Industrial Base Program der US Navy finanziert – ein Programm, das zuletzt fast eine Milliarde Dollar an BlueForge vergab, um unter anderem die Produktion von Atom-U-Booten zu beschleunigen. Mit dem neuen Projekt dürfte auch Palantir in den Fokus massiver Investitionen rücken.