In rund einem Monat, am 06. August, wird das DAX-Unternehmen Bayer die Zahlen für das zweite Quartal publizieren. Bereits einige Wochen im Vorfeld nehmen einige Analysten das bevorstehende Event zum Anlass, um Feinjustierungen bei den Schätzungen vorzunehmen und eine aktuelle Einschätzung abzugeben. Nach Goldman Sachs hat auch JPMorgan die Bayer-Aktie genauer unter die Lupe genommen.
Die US-Bank stuft Bayer weiterhin mit "Neutral" und einem Zielkurs von 25 Euro ein. Richard Vosser geht in seinem am Montag vorliegenden Ausblick auf den Quartalsbericht von weitgehend erwartungsgemäßen Ergebnissen der Leverkusener aus. Das Umsatzziel dürfte aufgrund des Pharmageschäfts nach oben geschraubt werden, was allerdings durch Währungseinflüsse letztlich mehr als aufgezehrt werde. Unter dem Strich dürften dem Bericht daher leicht sinkende Markterwartungen folgen.
Auch Goldman Sachs hat vor Kurzem in einer Studie die Währungsthematik bei Bayer beleuchtet (DER AKTIONÄR berichtete) und als Gegenwind ausgemacht.
Derzeit gehen die bei der Nachrichtenagentur Bloomberg geführten Analysten davon aus, dass Bayer im zweiten Quartal einen Umsatz von 10,9 Milliarden Euro ausweisen wird. Das EBITDA soll sich bei 1,82 Milliarden Euro einfinden, das EBIT bei gut 800 Millionen Euro. Unter dem Strich könnte Bayer auf bereinigter Basis im zweiten Quartal einen Gewinn je Aktie von 0,77 Euro eingefahren haben.
Enthält Material von dpa-AFX