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Schlussglocke: Dow Jones und Co ohne Erholung – Meta investiert, Amazon enttäuscht

Schlussglocke: Dow Jones und Co ohne Erholung – Meta investiert, Amazon enttäuscht

8.7.2025 20:08:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Die Wall Street konnte sich nach dem schwachen Wochenauftakt am Dienstag kaum erholen. Der Dow Jones ging nach Aussagen von Donald Trump, die Zölle nicht weiter zu verschieben, 0,37 Prozent tiefer bei 44.241 Zähler aus dem Handel. Der S&P 500 gewann zumindest 0,03 Prozent auf 6.232 Punkte und der Nasdaq 100 legte 0,07 Prozent auf 22.702 Punkte.

Trump hatte seine Zoll-Deadline am Montag zwar vom 09. Juli auf 01. August verschoben. Weitere Änderungen am Zeitplan soll es aber nicht geben. Anleger warten nun offenbar auf mehr Klarheit hinsichtlich der endgültigen Zölle – und ob diese weniger stark ausfallen als befürchtet. Zumindest im Konflikt mit der EU zeigte sich Trump „optimistisch, dass in Kürze eine Vereinbarung getroffen werden kann“.

Unter den Einzelwerten standen die Solaraktien unter Druck. Trump wies das Finanzministerium an, das im Steuergesetz verankerte Auslaufen von Steuergutschriften für die Branche umzusetzen. Zudem soll das Innenministerium Richtlinien abschaffen, die grüne Energien gegenüber anderen Quellen vorziehen. First Solar, Enphase und SolarEdge büßten zwischen einem und sieben Prozent ein.

Auch Amazon stand etwas unter Druck, nachdem die Umsätze in den ersten vier Stunden des „Prime Day“-Events deutlich schwächer ausfielen als im Vorjahr. Allerdings dauert das Event dieses Jahr auch vier Tage statt der zwei Tage im Vorjahr. Die Aktie verlor jedoch 1,8 Prozent

Kurz vor Handelsschluss wurde noch bekannt, dass Meta mit drei Milliarden Euro bei EssilorLuxottica einsteigt und drei Prozent des Brillenkonzerns übernimmt. Vor allem die EssilorLuxottica-Aktie profitierte von dieser Vertiefung der Partnerschaft, die ADRs legten rund sechs Prozent zu

Einen schwachen Handelstag verzeichneten derweil auch die US-Banken. Die HSBC stufte die Papiere von JPMorgan, Goldman Sachs und Bank of America wegen einer vorsichtigen Haltung vor den Quartalszahlen ab. Die Aktien gaben jeweils zwei bis drei Prozent nach.

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