Mehr als 25 Prozent legt die Aktie von Plug Power am Mittwoch zu und sorgt damit wieder einmal für Aufsehen. Inzwischen haben sich die Papiere des Brennstoffzellenspezialisten seit den Tiefs im Mai mehr als verdoppelt. Für neuen Schwung hat nun die Verlängerung eines wichtigen Liefervertrags in den USA gesorgt.
So hat Plug Power bekannt gegeben, dass ein Liefervertrag für Wasserstoff mit einem nicht genannten US-Industriegasekonzern über mehrere Jahre bis 2030 verlängert wurde. Die Vereinbarung beinhalte sofortige Maßnahmen zur Verbesserung der Netzwerkeffizienz und zu Kostensenkungen. Plug Power will auch durch die niedrigeren Kosten den Cashflow verbessern und die operative Flexibilität erhöhen. Durch den Vertrag wird zudem die Versorgung des Anwendungsgeschäfts des Konzerns mit Flüssigwasserstoff gesichert.
„Diese erweiterte Vereinbarung hilft uns bei unserer Mission, das bereits robuste und widerstandsfähige Wasserstoffnetz in den USA weiter auszubauen“, so Plug-CEO Andy Marsh. „Da wir unser Anwendungsgeschäft kontinuierlich skalieren und langfristige Kundenpartnerschaften aufbauen, sind Versorgungssicherheit und Kosteneffizienz von entscheidender Bedeutung.“
Plug betreibt derzeit mehrere Produktionsstätten mit einer Gesamtkapazität von 40 Tonnen Flüssigwasserstoff pro Tag. Für 2025 plant der Konzern, mehr als 40 neue Kundenstandorte (aktuell gut 275) in Betrieb zu nehmen und neue Produktionsanlagen zu entwickeln.