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Volkswagen: Leichtes Absatzplus – doch Audi verliert an Fahrt

Volkswagen: Leichtes Absatzplus – doch Audi verliert an Fahrt

9.7.2025 09:55:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Die Absatzzahlen sind da: Volkswagen hat im zweiten Quartal weltweit wieder leicht mehr Autos verkauft. Rückenwind kam aus Europa, wo der Absatz von Elektroautos stark anzog, während der Autobauer in China weiter auf Verbrennermodelle setzte. Bei Audi schwächelten die Verkäufe jedoch. DER AKTIONÄR hat die Details. 

Insgesamt stiegen die Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,2 Prozent auf 2,27 Millionen Fahrzeuge. In China setzt VW trotz des harten Preiskampfs im E-Auto-Segment derzeit auf klassische Antriebe. Zwar brachen die Auslieferungen von Elektroautos in der Volksrepublik um fast ein Drittel ein, doch konnte VW insgesamt die Verkäufe im zweiten Quartal um 2,8 Prozent steigern.

In Europa boomt derweil das Geschäft mit Batterieautos. VW verkaufte konzernweit fast drei Viertel mehr BEV (Battery Electric Vehicles) als ein Jahr zuvor. „Die Bestellungen in Westeuropa ziehen deutlich an“, gab Vertriebsvorstand Marco Schubert bekannt. 

Bei der VW-Tochter Audi sieht das Bild gemischter aus: Die Auslieferungen sanken im ersten Halbjahr um 5,9 Prozent auf 783.531 Fahrzeuge. Vor allem in China und den USA lief es schwächer, während der Absatz von Elektroautos deutlich zulegte. Mit 101.381 ausgelieferten BEVs legte Audi um 32 Prozent zu, getrieben vor allem von Deutschland und dem übrigen Europa, wo fast drei Viertel der Stromer verkauft wurden. In der Heimat konnte Audi leicht zulegen, während das Minus in Europa milder ausfiel.

In China ging der Absatz insgesamt um rund zehn Prozent zurück, während die BEV-Zahlen dort sogar um fast ein Viertel einbrachen – gerade einmal rund 8.000 Elektroautos lieferte Audi im größten E-Auto-Markt der Welt aus. „Der positive Trend bei den BEV-Auslieferungen und Auftragseingängen zeigt deutlich, wie gut unser neues BEV-Portfolio ankommt", betonte Vertriebschef Marco Schubert jedoch.



Zum Vergleich: Die Kernmarke VW Pkw wuchs um vier Prozent. Porsche meldete für das erste Halbjahr einen Rückgang der Auslieferungen um sechs Prozent auf 146.400 Fahrzeuge. Mercedes-Benz musste inklusive Vans einen Rückgang der Verkäufe um acht Prozent auf 1,08 Millionen Fahrzeuge hinnehmen. 

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