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AbbVie: Neuer Deal – indische Pharma-Aktie fliegt

AbbVie: Neuer Deal – indische Pharma-Aktie fliegt

11.7.2025 10:22:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 1 min.

Der US-amerikanische Pharma-Riese AbbVie baut sein Entwicklungsportfolio im Bereich der Onkologie weiter aus. Die Gesellschaft sichert sich die Rechte an einem hochinteressanten Wirkstoff von Ichnos Glenmark Innovation (IGI), einer Tochtergesellschaft des indischen Pharma-Unternehmens Glenmark mit Sitz in New York.

Konkret reißt sich AbbVie die Rechte vom Prüfpräparat ISB 2001 in Nordamerika, Europa, Japan und China unter den Nagel. Die Gesellschaft zahlt 700 Millionen Dollar via Vorauszahlung, weitere 1,225 Milliarden Dollar könnten in Form von Meilensteinzahlungen fließen. On top winken gestaffelte zweistellige Umsatzbeteiligungen für die Glenmark-Tochter IGI.

Bei ISB 2001 handelt es sich um einen sogenannten multispezifischen Antikörper, der zur Behandlung des rezidivierten/refraktären multiplen Myeloms entwickelt wird. Im Mai hat IGI für die Substanz den FDA-Fast-Track-Status erhalten. Der Lizenznehmer AbbVie könnte damit im Erfolgsfall eine vorrangige Prüfung des Zulassungsantrags in den USA gewährt bekommen. Aktuell befindet sich das Prüfpräparat allerdings erst in der ersten Phase der klinischen Entwicklung.

„Multispezifische Antikörper, einschließlich trispezifischer Antikörper, stellen eine neue Grenze in der Immunonkologie dar, die das Potenzial hat, tiefgreifendere und dauerhaftere Reaktionen zu erzielen, indem sie mehrere Zielmoleküle gleichzeitig anspricht“, so AbbVie-CSO Roopal Thakkar.

Die in Indien gelistete Aktie von Glenmark schoss am Freitag zweistellig hoch und markierte nach dem AbbVie-Deal ein neues Rekordhoch.

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