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Bayer: Es geht Schlag auf Schlag

Bayer: Es geht Schlag auf Schlag

14.7.2025 11:00:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Zum Start in die neue Handelswoche kann das DAX-Unternehmen Bayer mit einer weiteren Zulassung in den USA aufwarten. Die dort zuständige Behörde FDA hat dem Blockbuster-Kandidaten Kerendia (Finerenon) gegen eine bestimmte Form von Herzinsuffizienz eine Zulassungserweiterung erteilt. Im schwachen Gesamtmarkt notiert die Bayer-Aktie daraufhin unverändert.

Konkret darf Bayer nun Kerendia zur Behandlung Erwachsener mit einer Herzinsuffizienz mit einer linksventrikulären Auswurfleistung von mindestens 40 Prozent in den Vereinigten Staaten vermarkten. In dieser Indikation streben die Leverkusener auch in der EU, China und Japan eine Vertriebszulassung an.

Die Chancen, dass weitere Zulassungen für Kerendia in diesem Bereich folgen, stehen nach dem positiven US-Entscheid gut. Zumal das Mittel, das über Blockbuster-Potenzial verfügt, bereits in vielen Ländern zur Behandlung der chronischen Nierenerkrankung (CKD) in Verbindung mit Typ-2-Diabetes (T2D) bei Erwachsenen zugelassen ist.

Auch wenn Kerendia noch ein relativ neues Medikament im Pharma-Produktportfolio von Bayer ist, gehört es bereits zu den wichtigsten Wachstumstreibern in der Division. Allein im ersten Quartal kletterten die Produktverkäufe (nominal) um knapp 90 Prozent auf 161 Millionen Euro.

Mit der Zulassungserweiterung kann Bayer nun einen weiteren Markt mit Kerendia erschließen. Und Bayer ist dringend auf Wachstumstreiber angewiesen: Der einstige Top-Seller Xarelto, der im ersten Quartal bei den Einzelproduktverkäufen hinter Eylea zurückgefallen ist, bekommt den generischen Wettbewerbsdruck mit voller Breitseite zu spüren. Nominal gingen im ersten Jahresviertel die Erlöse um knapp 32 Prozent auf 633 Millionen Euro zurück.

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