14.7.2025 06:43:18 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Die Aktie von BMW hatte sich in der vergangenen Woche extrem stark präsentiert. Mit einem Gewinn von rund zehn Prozent war das Papier im Wochenvergleich sogar der stärkste Wert im deutschen Leitindex vor Mercedes-Benz und Heidelberg Materials. Zum Start in die neue Woche belasten jedoch Gewinnmitnahmen.Zwar sind Autowerte von den angekündigten Zöllen durch US-Präsident Donald Trump nicht direkt betroffen. Er will Einfuhren aus der EU ab dem 1. August nun mit einem Zoll von 30 Prozent belasten, wie er am Samstag ankündigte. Ausgenommen von den neuen Zöllen sind Branchen wie Autos und Autoteile sowie Stahl und Aluminium. Allerdings gelten für diese bereits hohe sogenannte Sektorzölle. Man hatte im Gegenteil auch hier auf eine Entspannung gehofft, die nur erst einmal nicht befriedigt werden kann.Der Pre-Close-Call, der in der vergangenen Woche stattfand, kam bei den Analysten sehr gut an. Auch Pessimist Henning Cosman, Analyst bei Barclays, hat seine extrem negative Haltung zu BMW aufgegeben. Er hat das Papier von "Underweight" auf "Equal Weight" hochgestuft. Er bewertete die jüngsten Signale des Münchner Autobauers vor der Zahlenveröffentlichung am 31. Juli als positiv – insbesondere im Hinblick auf die Marge und die Barmittelzuflüsse.Zuletzt äußerte sich BMW-Chef Oliver Zipse zudem zur CO2-Regulierung der EU mit dem geplanten Verbrenner-Verbot. Er glaubt nicht, dass diese Bestand haben wird. Zipse rechnet damit, dass es 2028 eine Änderung diesbezüglich geben wird. Das derzeitige System sei ein Desaster. Es zerstöre die Industrie und ihre Fähigkeit, in neue Technologien zu investieren.
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