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Im Windschatten von Siemens Energy und Co: AKTIONÄR-Top-Tipp Pfisterer steigt 68% in 7 Wochen

Im Windschatten von Siemens Energy und Co: AKTIONÄR-Top-Tipp Pfisterer steigt 68% in 7 Wochen

14.7.2025 10:20:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

„Um den wachsenden Strombedarf zu decken, muss die Energie aus diversen Quellen effektiv in globale Stromnetze integriert werden. Pfisterer ist mit seinen dafür elementaren Produkten passend positioniert, um von diesem Megatrend zu profitieren“, lautete das Fazit unter dem AKTIONÄR-Top-Tipp kurz nach dem Börsengang Ende Mai. Die Aktie hat seitdem die Börsianer nachhaltig elektrisiert – und rund 68 Prozent an Wert zugelegt. 

AKTIONÄR-Leser wissen: Pfisterer bietet mit seinen Lösungen für das Verbinden und Isolieren elektrischer Leiter wichtige Bauteile für eine moderne Energieinfrastruktur. Führende Energieversorger, Netzbetreiber und Kabelhersteller setzen auf die erfolgskritischen Kabelgarnituren und -komponenten für alle Spannungsebenen aus dem Hause Pfisterer, um mit deren innovativen Neuentwicklungen immer am Puls der Zeit zu agieren. 

Interessant: Die breite Produktpalette – das größte Einzelprodukt macht nur etwa 3,5 Prozent und der größte Einzelkunde weniger als sechs Prozent des Gesamtumsatzes aus. Dank des reinen Produktgeschäfts entfällt das Risiko einer Vorfinanzierung. Mit 1.200 Mitarbeitenden, Standorten rund um den Globus sowie einem weltweit verzweigten Vertriebsnetz ist Pfisterer zudem auch recht widerstandsfähig gegenüber Störungen in der Lieferkette und geopolitischen Entwicklungen aufgestellt. 

Volle Orderbücher, solides Wachstum und steigende Margen
Das wird durch die gut gefüllten Orderbücher belegt: Getrieben vom leistungsfähigen Produktportfolio und starker Marktnachfrage stieg der Auftragseingang im ersten Quartal 2025 um 35,4 Prozent auf 144,2 Millionen Euro. Der Auftragsbestand erhöhte sich entsprechend um 44,9 Prozent auf 285,3). Damit ist das Unternehmen gut positioniert für weiteres Wachstum in den kommenden Quartalen.

Im laufenden Jahr dürfte bei Erlösen von rund 427 Millionen Euro (Vorjahr: 383,1 Millionen Euro) und einer Marge von mehr als 17 Prozent (Vorjahr: 16,9 Prozent) ein Gewinn je Aktie von zwei Euro zu Buche stehen. Bei einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von 11,4 Prozent pro Jahr bis 2027 dürfte die bereinigte EBITDA-Marge bis dahin auf über 18 Prozent steigen. 

Der Blick über den Tellerrand macht Lust auf mehr: Die Erlöse sollen mittelfristig auf 665 bis 735 Millionen Euro steigen. Die operative Marge dürfte dabei auch von einem günstigeren Produktmix (mehr Hochspannung), einer gewissen Pricing-Power in den USA und von Skaleneffekten durch steigende Umsätze profitieren. 

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