Beim deutsch-französischen Panzer-Konzern KNDS, mit dem auch Rheinmetall stark verbandelt ist, bahnen sich erhebliche Veränderungen im Eigentümerkreis an. Deshalb bereitet sich die Bundesregierung auf die Notwendigkeit eines Einstiegs mit einer Sperrminorität vor. Auch der Börsengang von KNDS wohl noch in diesem Jahr spielt eine Rolle...
Nach Informationen der Börsen-Zeitung bereiten sich die Familien Bode und Braunbehrens, denen 50 Prozent des deutsch-französischen Rüstungskonzerns KNDS (Kraus-Maffei Nexter Defence Systems) gehören, auf einen schrittweisen Verkauf ihrer Anteile vor. Die Bundesregierung rüstet sich deshalb für einen Einstieg mit einer Sperrminorität, um das deutsch-französische Machtgefüge beim Panzerbauer in der Balance zu halten. Mittelfristig winkt auch bei den Aktien von Rheinmetall, Hensoldt und Renk weiteres Potenzial.