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DAX: 5. Verlusttag in Folge – doch diese Aktien legen zu

DAX: 5. Verlusttag in Folge – doch diese Aktien legen zu

16.7.2025 16:30:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Der DAX hat am Mittwoch zum fünften Mal in Folge nachgegeben. Inflationssignale aus den USA konnten den deutschen Leitindex nur zwischenzeitlich stützen. Gegen Handelsende sorgten überdies neuerliche Spekulationen über eine Entlassung des US-Notenbankchefs Jerome Powell für Nervosität unter den Anlegern.



Für den DAX ging es zur Wochenmitte am Ende des Handelstags um 0,21 Prozent auf 24.009 Punkte nach unten. Der MDAX büßte sogar 1,17 Prozent auf 30.721 Zähler ein. Unter den Dax-Werten stachen die Verlierer deutlich hervor. Volkswagen verlor rund vier Prozent, gefolgt von BASF mit minus drei Prozent und der Porsche AG mit einem Rückgang von ebenfalls drei Prozent. 

Auf der Gewinnerseite führten Münchener Rück mit einem Plus von 1,6 Prozent den DAX an, gefolgt von Bayer mit einem Plus von 0,9 Prozent und der Commerzbank, die um 0,8 Prozent kletterte.



Parallel dazu halten Nachrichten zum Zollkonflikt zwischen den USA und der EU die Märkte in Atem. US-Präsident Donald Trump berichtete von Fortschritten, ohne Details zu nennen. Anleger fokussieren sich jedoch mehr auf die tatsächlichen Auswirkungen der Zölle als auf die Rhetorik.


Parallel dazu stiegen die Erzeugerpreise in den USA im Juni im Jahresvergleich um 2,3 Prozent und damit schwächer als erwartet. Auch die Kernrate, bei der die stark schwankenden Preise für Energie und Lebensmittel ausgeklammert werden, fiel deutlicher als prognostiziert aus. Nachdem die am Dienstag veröffentlichten US-Verbraucherpreisdaten noch auf anhaltenden Inflationsdruck hingewiesen hatten, sorgten die Zahlen vom Mittwoch vorübergehend für etwas Erleichterung bei den Anlegern.

Die Erzeugerpreise wirken sich auf die Verbraucherpreise aus, an denen die US-Notenbank Fed ihre geldpolitischen Entscheidungen orientiert. Derzeit geht der Markt davon aus, dass die Fed die Leitzinsen in diesem Jahr zumindest einmal senken könnte. Eine Zinssenkung würde Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren etwas attraktiver machen.

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