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Allianz: Die Dividende ist längst nicht alles

Allianz: Die Dividende ist längst nicht alles

25.7.2025 12:35:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.
Die Allianz steht seit jeher für eine attraktive Dividendenpolitik. Der Versicherer lässt seine Anleger traditionell durch hohe Ausschüttungen am Geschäftserfolg teilhaben. Doch das gilt nicht nur aufgrund der Dividende – auch ein weiterer Aspekt lässt die Kasse der Anleger des Versicherungsriesen klingeln.

Die Allianz ist ein Meister in Sachen Dividende. Aktuell beträgt die Dividendenrendite 4,5 Prozent. Doch auch mit einer weiteren Maßnahme lässt der Versicherer die Kassen seiner Anleger klingeln: Aktienrückkäufe. Mit einem laufenden Aktienrückkaufprogramm über zwei Milliarden Euro zeigt der Versicherungsgigant, wie ernst es ihm mit dem Shareholder Value ist.

Seit 2017 hat der Versicherer die Zahl der eigenen Aktien durch Rückkäufe um fast ein Fünftel reduziert. Das aktuelle Rückkaufprogramm startete im März und läuft noch bis Ende Dezember. Schon jetzt wurden laut den jüngsten Auswertungen über 1,29 Milliarden Euro investiert. Im laufenden Jahr wurden demnach rund 3,73 Millionen Aktien eingezogen.

2024 hatte die Allianz insgesamt 5,53 Millionen Aktien für knapp 1,5 Milliarden Euro zurückgekauft. Damals war die ursprüngliche Obergrenze von einer Milliarde Euro im Sommer aufgestockt worden.Das Rückkauftempo bleibt hoch – und das trotz eines Aktienkurses auf Allzeithoch-Niveau. Im Juli lagen die Rückkaufpreise bei durchschnittlich über 345 Euro, was sogar leicht über dem 30-Tage-Schnitt liegt.Ein Ende der Rückkäufe ist nicht in Sicht. Die Allianz will die Zahl ausstehender Aktien weiter senken – und stärkt so indirekt den Gewinn je Aktie. Der Versicherer sendet damit ein deutliches Signal: Die Allianz glaubt an sich selbst und gibt überschüssiges Kapital konsequent an die Anteilseigner zurück.
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