Die Deutsche Bank hat für das zweite Quartal fulminante Zahlen abgeliefert. Es war das beste Ergebnis des Bankhauses seit der Finanzkrise im Zeitraum April bis Juni. Nun richtet sich der Blick auf das laufende Halbjahr und damit auch auf 2025 in Summe.
Nachdem es im zweiten Halbjahr 2024 zu einem Verlust von 143 Millionen Euro aufgrund einer Milliardenrückstellung gekommen war, normalisierte sich der Überschuss wieder. Und nicht nur das: Der Überschuss der Deutschen Bank war mit 1,5 Milliarden Euro auf den höchsten Stand seit 2007 gestiegen.
Nun richtet sich der Blick naturgemäß wieder nach vorne auf den Rest des laufenden Jahres. Nach Zahlen rechnet die Analystengemeinde nun mit einem Anstieg der Erlöse auf 32,5 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es 30,1 Milliarden Euro gewesen. Der Nettogewinn dürfte laut den Prognosen 5,7 Milliarden Euro erreichen (2024: 2,7 Milliarden Euro).Die Aktie des Frankfurter Bankhauses gehört im laufenden Jahr zu den Top-Performern im europäischen Bankensektor. Mit rund 68 Prozent rangiert sie auf dem vierten Platz im Euro-Stoxx-Banks, der beste Wert ist nach wie vor die Aktie der Société Générale mit circa 90 Prozent. Der Index selbst steht 44,8 Prozent im Plus.
Die Bewertung der Aktie ist im Zuge des Kursanstiegs auf ein KGV von 10 expandiert. Damit liegt die Deutsche Bank nun auf Höhe der Peer-Group-Bewertung. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt indes noch bei 0,8. Das ist ein gutes Stück günstiger als die Peers mit im Durchschnitt 1,1.