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Tesla: Droht jetzt der große Abverkauf?

Tesla: Droht jetzt der große Abverkauf?

1.8.2025 12:45:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Jetzt steht die Tesla-Aktie unter Druck: Seit Ende Mai hängt der Kurs in einem Abwärtstrend fest, gleichzeitig war der im April ausgeprägte, mittelfristige Aufwärtstrend intakt. Die Aktie bewegte sich in einem symmetrischen Dreieck – bis Donnerstag. Seitdem ist die Formation nach unten durchbrochen. Anschlussverluste könnten folgen.

Das symmetrisches Dreieck ist eine Formation, die oft am Ende einer Konsolidierungsphase auftritt. Dabei sinken die Hochs, während die Tiefs steigen. Das Handelsvolumen nimmt ab, der Kurs pendelt sich auf enger werdendem Raum ein. Sie gelten als neutrale Muster und können nach oben oder unten aufgelöst werden – meistens begleitet von starken Kursreaktionen.

Ein Ausbruch nach oben wäre ein starkes charttechnisches Signal und hätte neue Dynamik entfalten können. Doch am Donnerstag korrigierte die Aktie um 3,4 Prozent und durchbrach die untere Begrenzungslinie.

Trader werten einen solchen Ausbruch nach unten als charttechnisches Schwächesignal. Die Wahrscheinlichkeit für eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung steigt, auch weil viele algorithmische Systeme auf solche Muster reagieren. Das rechnerische Kursziel liegt nun rund fünfzehn Prozent unterhalb der gebrochenen Formation. Im Falle von Tesla wären das rund 260 bis 265 Dollar.

Und auch fundamental ist die Lage angespannt. Die Auslieferungszahlen schrumpften in den letzten Quartalen. Vor allem in Europa brechen die Verkäufe weiter ein. So sackten auch im Juli die Absätze auf wichtigen Märkten ab. In Frankreich etwa um 27, in Schweden sogar um 86 Prozent. Hinzu kommen Rückrufe, Imageprobleme durch Musks politisches Engagement sowie der gescheiterte Robotaxi-Start. Ein Erfolg in diesem Bereich ist unerlässlich. Ein Großteil des auf Basis der 2025er-Schätzungen extrem hohen KGVs von 185 baut auf einen Erfolg der Sparte.

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