4.8.2025 07:50:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Die Allianz bringt mit einem Milliarden-Deal frischen Wind in ihr Lebensversicherungsgeschäft: Gemeinsam mit Centerbridge übernimmt der Konzern Viridium. Der Abschluss der Transaktion lenkt den Blick nun auf die Zahlen zum zweiten Quartal – und mögliche neue Impulse für die Aktie.Die Allianz hat gemeinsam mit Centerbridge den Kauf des Lebensversicherers Viridium finalisiert. Die Transaktion im Volumen von 3,5 Milliarden Euro war ursprünglich am 19. März 2025 angekündigt worden. Sie umfasst rund vier Millionen Verträge und soll laut Allianz „einen wichtigen Schritt beim strategischen Abbau von Lebensversicherungsportfolios mit traditionellen Garantien“ darstellen.Im Zuge der Neustrukturierung des Konsortiums wird Santander Insurance zusammen mit PG3, einem Schweizer Family Office, bis spätestens 30. September 2025 Hannover Rück als Konsortiumsmitglied ersetzen. Ursprünglich war vorgesehen, dass Hannover Rück investiert bleibt.Cinven, bisheriger Mehrheitsgesellschafter von Viridium, zieht sich nach über einem Jahrzehnt vollständig zurück. Die Viridium-Gruppe bleibt eine unabhängige Plattform, die laut Allianz künftig besser positioniert sein soll, um Wachstumschancen im fragmentierten europäischen Lebensversicherungsmarkt zu nutzen – insbesondere durch eine Stärkung der Versicherungs- und Asset-Management-Kompetenzen. Davon sollen auch die Versicherungsnehmer profitieren.Die Aktie reagiert kaum auf den Abschluss der Transaktion. Ein Scheitern wäre in dieser Phase ohnehin sehr unwahrscheinlich gewesen. Das Augenmerk der Anleger richtet sich in dieser Woche vor allem auf den Donnerstag. Dann wird die Allianz ihre Zahlen für das zweite Quartal präsentieren.Konkurrent AXA ist bereits am Freitag vorgeprescht. Der französische Versicherer konnte mit seinem Zahlenwerk die Märkte nicht überzeugen. Dabei gab es operativ durchaus einige positive Entwicklungen.
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