Mit dem US-Unternehmen Pfizer hat der nächste große Pharma-Player die Zahlen zum abgelaufenen zweiten Quartal vorgelegt. Der Partner der Mainzer Biotech-Firma BioNTech wird mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr optimistischer beim Ergebnis je Aktie. Vorbörslich gewinnt der Pharma-Titel rund zwei Prozent.

Pfizer steigerte im Berichtszeitraum den Umsatz um zehn Prozent auf 14,7 Milliarden Dollar. Analysten rechneten hingegen nur mit 13,5 Milliarden Dollar. Beim bereinigten Gewinn je Aktie wies Pfizer 0,78 Dollar aus, was wiederum einem Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Auch hier konnte die Schätzung in Höhe von 0,58 Dollar pro Papier klar übertroffen werden.

Für 2025 traut sich der Pharma-Konzern, der in den zurückliegenden Jahren in Sachen M&A sehr aktiv war (beispielsweise die Übernahmen von Arena Pharmaceuticals, Seagen oder Global Blood Therapeutics), nun mehr zu. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll sich zwischen 2,90 und 3,10 Dollar einfinden (Prognose: 3,01 Dollar) einfinden. Zuvor peilte Pfizer einen Wert zwischen 2,80 und 3,00 Dollar an.

Die Umsatzprognose lässt Pfizer indes unangetastet. Hier peilen die Amerikaner für 2025 unverändert einen Wert zwischen 61,0 und 64,0 Milliarden Dollar an.

„Pfizer hat erneut ein starkes Quartal mit fokussierter Umsetzung hinter sich und wir sind zufrieden mit unseren Fortschritten bei der Weiterentwicklung unserer F&E-Pipeline, der Steigerung unserer Geschäftsleistung und der Ausweitung unserer Margen", resümiert Pfizer-Chef Albert Bourla.