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Novo Nordisk erhöht den Druck auf Hims & Hers und Co – Aktie bricht ein

Novo Nordisk erhöht den Druck auf Hims & Hers und Co – Aktie bricht ein

6.8.2025 10:35:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Bereits am Montag nach US-Börsenschluss hat das Telehealth-Unternehmen Hims & Hers die Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt und die Prognose für das laufende Jahr bestätigt. Anleger schickten die Aktie am Dienstag in einer ersten Reaktion prozentual zweistellig ins Minus. Nach einer temporären Kurserholung im Tagesverlauf schloss der Wert gut zwölf Prozent im Minus. Der Grund: Novo Nordisk.

Hintergrund: Novo Nordisk weitet seine rechtlichen Schritte in den USA gegen sogenannte Compound- respektive Rezeptur-Apotheken aus, zu denen auch Hims & Hers gehört. In einer Pressemitteilung des dänischen Biopharma-Konzerns heißt es: "Die in diesen Klagen genannten Beklagten wenden Taktiken an, mit denen sie Patienten täuschen und ihnen vorgaukeln, dass Compound-Produkte von der FDA geprüft und zugelassen wurden oder die gleiche Sicherheit und Wirksamkeit wie die zugelassenen Semaglutid-Arzneimittel von Novo Nordisk aufweisen."

In den Klagen werde behauptet, dass Telemedizin-Anbieter gegen die staatlichen Gesetze zur Ausübung der Medizin verstoßen, indem sie die Entscheidungen von Ärzten in unzulässiger Weise beeinflussen und Patienten unter dem falschen Vorwand der personalisierten Medizin zu nachgeahmten „Semaglutid”-Arzneimitteln lenken würden, heißt es weiter. Novo Nordisk habe demnach 14 neue Klagen eingereicht. Bis zur Mitteilung haben die Dänen bereits 132 Klagen bei Bundesgerichten in 40 Bundesstaaten eingereicht.

Die Compound-Apotheken, die die Klagen betreffen, nennt Novo Nordisk in der Presseimitteilung nicht. Bei den Anlegern von Hims & Hers geht allerdings die Angst um, dass der ehemalige Partner nun auch gerichtlich gegen dieses Unternehmen vorgehen wird.

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