15.8.2025 20:38:27 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Am Tag des Gipfeltreffens zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem Kremlchef Wladimir Putin ist aus der anfänglichen Rekordlaune der Anleger am Ende Zurückhaltung geworden. Standardwerte präsentierten sich am Freitag in etwas besserer Form als Technologie-Aktien.Der Leitindex Dow Jones Industrial hatte zum Börsenstart seine acht Monate alte Bestmarke deutlich übertroffen und bis auf fast 45.204 Zähler zugelegt. Zum Handelsschluss war mit plus 0,1 Prozent beim Stand von 44.946,12 Punkten von dem Gewinn fast nichts mehr übrig. Der marktbreite S&P hat ebenfalls zu Börsenbeginn ein neues Rekordhoch erreicht. Am Ende ging er 0,3 Prozent im Minus bei 6.449,80 Zählern aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,5 Prozent auf 23.712,07 Punkte.Die Aktien des Krankenversicherers UnitedHealth waren am Freitag im Dow mit einem Plus von zwölf Prozent der stärkste Wert. Hintergrund waren umfangreiche Aktienkäufen durch die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway.Auf den Plätzen zwei und drei folgten Salesforce mit plus 3,9 Prozent und Amgen mit plus 2,1 Prozent. Schwächste Titel des Tages im Dow waren Cisco Systems, die 4,5 Prozent nachgaben sowie 3M und Caterpillar.Beste Werte im Nasdaq 100 waren Pinduoduo vor MercadoLibre und Intel. Ein möglicher Staatseinstieg sorgt hier nach wie vor für Fantasie, die dem Kurs am Vortag schon kräftig Schub gegeben hatte. Für Anleger werde Intel vorerst wieder eine Hoffnungsaktie, schrieb Analyst Stacy Rasgon von Bernstein.Am Freitag belasteten Kursverluste von gut 14 Prozent der Papiere von Applied Materials den Techsektor und zogen vor allem Chipwerte nach unten. Der Chipindustrie-Ausrüster hatte mit seinem Ausblick enttäuscht. Im Sog von Applied Materials rutschten auch Lam Research und KLA um 7,3 beziehungsweise 8,4 Prozent ab.Abseits des Aktienmarktes steht am Freitag das Treffen zwischen US-Präsident Trump und Russlands Präsidenten Wladimir Putin in Alaska im Fokus, bei dem es zuvorderst um eine Lösung im Ukraine-Krieg geht. Anleger hoffen auf eine Waffenruhe. Der Gipfel ist nach Kremlangaben für sechs bis sieben Stunden angesetzt. Mit frühen Ergebnissen noch am Freitag dürfte also kaum zu rechnen sein.Enthält Material von dpa-AFX
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