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CTS Eventim: Heftiger Gewinneinbruch – Aktie rutscht ab

CTS Eventim: Heftiger Gewinneinbruch – Aktie rutscht ab

21.8.2025 06:17:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.
CTS Eventim erlebt ein schwaches zweites Quartal: Der Gewinn bricht wegen hoher Kosten und rückläufiger Konzerterlöse um ein Viertel ein. Trotz Gegenwinds hält der Konzernchef an Wachstumszielen fest – die Aktie fällt jedoch auf das tiefste Niveau seit April ab. Anleger reagieren alarmiert.Der Ticketanbieter und Konzertveranstalter CTS Eventim hat im zweiten Quartal einen deutlichen Rückgang des Gewinns verzeichnet. Belastet wurde das Ergebnis durch sinkende Erlöse bei eigenen Shows sowie durch hohe Kosten im Zusammenhang mit übernommenen Firmen. Der Nettogewinn fiel dadurch um fast 25 Prozent auf knapp 44 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag in München mit.Während der Ticketverkauf im Quartal zulegte, entwickelten sich die eigenen Veranstaltungen schwächer als im Vorjahr. Der Konzernumsatz stieg daher nur minimal um 0,3 Prozent auf knapp 796 Millionen Euro. Analysten hatten im Vorfeld ein deutlich stärkeres Wachstum prognostiziert. Auch der bereinigte operative Gewinn sank – um knapp neun Prozent auf etwas über 100 Millionen Euro – und blieb damit unter den Erwartungen der Analysten.Konzernchef Klaus-Peter Schulenberg bleibt jedoch zuversichtlich und hält trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds weiterhin daran fest, Umsatz und bereinigtes operatives Ergebnis (Ebitda) im laufenden Jahr leicht zu steigern. „Unsere Ergebnisse unterstreichen die Stärke und Zukunftsfähigkeit unseres Geschäftsmodells. Neben dem organischen Wachstum haben auch die jüngsten Akquisitionen einen Beitrag zur positiven Entwicklung geleistet. Mit unserer konsequenten Internationalisierungs- und Innovationsstrategie sind wir bestens aufgestellt, um in einem herausfordernden Marktumfeld nachhaltig zu wachsen.“An der Börse wird die Aktie von CTS Eventim in einer ersten Reaktion kräftig abgestraft. Das Papier verliert auf der Handelsplattform Tradegate mehr als zehn Prozent auf 89,40 Euro.
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