Hammer-News bei Nebius! Die Aktie des Cloud-Anbieters schnellte am Montagabend nach Börsenschluss um rund 50 Prozent in die Höhe. Auslöser ist ein bedeutender Vertrag im Wert von bis zu 19,4 Milliarden Dollar mit Microsoft, den das Unternehmen zu Wochenbeginn bekannt gegeben hat. Davon profitieren auch AKTIONÄR-Leser.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Nebius über ein Rechenzentrum in New Jersey Rechenkapazitäten für KI-Anwendungen bereitstellen. Laut Unternehmensangaben handelt es sich um den ersten großen Vertrag dieser Art mit einem führenden Tech-Konzern. Nebius betonte, dass „weitere Abschlüsse folgen dürften“. In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC wurde präzisiert, dass die GPU-Dienste in Tranchen bis 2025 ausgeliefert werden. Der gesamte Vertragswert beläuft sich demnach bis 2031 auf 17,4 Milliarden Dollar, mit einer Option für Microsoft, weitere Dienste im Umfang von zwei Milliarden Dollar abzurufen.
Microsoft versucht zunehmend, Engpässe in der Cloud-Infrastruktur für KI-Workloads zu beheben. Neben Nebius setzt der Konzern auch auf CoreWeave als zusätzlichen Anbieter. Auch OpenAI – einer der wichtigsten Azure-Kunden – arbeitet direkt mit CoreWeave zusammen.
Nebius wurde 1989 gegründet und firmierte bis letztes Jahr noch unter dem Namen Yandex NV. Nach dem Verkauf der russischen Geschäftsteile expandiert das Unternehmen nun in die USA und eröffnete im November Büros in San Francisco, Dallas und New York. „Unsere größere Präsenz in den USA bringt uns näher zu den Kunden und erlaubt es uns, innovative amerikanische KI-Unternehmen besser zu unterstützen“, hieß es in einer Unternehmensmitteilung.
Kurs in Dollar: An der NASDAQ ist der Kurssprung im außerbörslichen Handel nicht erkennbar. Auf XETRA hingegen notiert die Aktie rund 50 Prozent höher bei 81 Euro.
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