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Reich mit Kreditkarten: Das wurde mit diesem Finanzriesen aus 1.000 Euro

Reich mit Kreditkarten: Das wurde mit diesem Finanzriesen aus 1.000 Euro

20.9.2025 06:00:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 3 min.
Heißer Ritt bei American Express: Die Aktie des Finanzdienstleistungsunternehmens kletterte am Donnerstag auf ein neues Rekordhoch bei 342,47 Dollar. Doch wie viel Rendite wäre in den letzten Jahrzehnten mit einem Investment von nur 1.000 Euro drin gewesen? DER AKTIONÄR macht den Check.American Express wurde 1850 ursprünglich als Kurierdienst gegründet. Den Börsengang führte das Unternehmen im Mai 1977 an der New Yorker Börse durch. Seitdem hat sich das Papier zu einem der Schwergewichte im Finanzsektor entwickelt und ist heute fester Bestandteil des Dow Jones.

Kurzer Rückblick

In den 1980er- und 1990er-Jahren wagte sich der Konzern neben dem klassischen Kreditkartengeschäft unter anderem ins Investmentbanking. Das setzte sich jedoch nicht durch, weshalb sich American Express bald darauf wieder auf das Kerngeschäft konzentrierte: Zahlungsverkehr und Premium-Kreditkarten.

Während der Finanzkrise 2008 geriet auch American Express unter Druck. Steigende Kreditausfälle belasteten das Geschäft erheblich. Das Unternehmen nahm damals staatliche Hilfen in Anspruch und wandelte sich in eine Bankholding, um Zugang zu Liquidität von der Federal Reserve zu bekommen.

In den 2010er-Jahren stellte der Konzern die Weichen neu: Digitalisierung, Kooperationen mit Apple Pay und der Ausbau mobiler Services standen im Fokus. Der Verlust des Großkunden Costco in den USA 2015 schwächte die Aktie kurzfristig, zeigte aber auch, wie abhängig das Unternehmen von wichtigen Partnerschaften sein konnte.

Nach der Corona-Pandemie profitierte American Express stark von der Rückkehr der Reiselust. Die Strategie, sich klar auf zahlungskräftige Privat- und Geschäftskunden zu fokussieren, zahlte sich aus: Die Ausgaben im Luxus- und Reisesegment steigen, und damit auch die Erträge. Gleichzeitig baut das Unternehmen seine Angebote für jüngere Zielgruppen wie Millennials aus, die Wert auf exklusive Erlebnisse und digitale Services legen.

Beispielrechnung

Wer die Aktie vor 30 Jahren gekauft hätte, hätte aus einem Investment von umgerechnet 1.000 Euro und stets reinvestierten Dividenden knapp 40.000 Euro gemacht.

Hier die konkreten Zahlen:

-> ein Jahr Haltedauer: 1.000 Euro wären heute 1.290 Euro wert (+29 Prozent).-> fünf Jahre Haltedauer: 1.000 Euro wären 3.520 Euro wert (+252 Prozent).-> zehn Jahre Haltedauer: 1.000 Euro wären 5.200 Euro wert (+420 Prozent).-> 20 Jahre Haltedauer: 1.000 Euro wären 8.920 Euro wert (+792 Prozent).-> 30 Jahre Haltedauer: 1.000 Euro wären 39.240 Euro wert (+3.824 Prozent).Die Aktie von American Express ist seit Ausgabe 19/21 eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR und hat seitdem um 127 Prozent zugelegt. Anleger bleiben an Bord und lassen die Gewinne laufen.

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