Zum Start in die neue Handelswoche können sich Anleger auf einen ruhigeren Start beim DAX einstellen. Indes gibt es im deutschen Leitindex bei den Mitgliedern mächtig Bewegung: Denn per heute (22. September) sind Scout24 und die GEA Group in der ersten deutschen Börsenliga vertreten. Weichen mussten Sartorius und Porsche.
Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zwei Stunden vor dem Beginn des Xetra-Handels auf 23.644 Punkte und damit nur wenige Punkte über seinem Schlussniveau vom Freitag. Damit würde der Leitindex seine Seitwärtstendenz fortsetzen.
Leicht positiv wirkt, dass die Kauflaune am Freitagabend in New York im Nachgang der ersten Fed-Zinssenkung in diesem Jahr angehalten hat: Auf ihrer Rekordrally hatten die Indizes dort kurz vor Handelsschluss ihre Tageshochs erreicht. "Es wird erwartet, dass weitere Zinssenkungen folgen werden, obwohl Fed-Chef Jerome Powell die Erwartungen an aggressive Zinssenkungen in Zukunft dämpfte", schrieben am Morgen die Experten der Commerzbank.
Im Fokus der Marktteilnehmer dürfte auch Continental stehen. Das Unternehmen hat am vergangenen Donnerstag die Abspaltung Aumovio erfolgreich an die Börse gebracht.
Auch die DHL Group sollten Anleger im Auge behalten. Die US-Bank JPMorgan hat den DAX-Wert erneut mit "Overweight" eingestuft, den Zielkurs allerdings leicht um einen Euro auf nun 47,50 Euro reduziert.
Für negative Schlagzeilen sorgten indes am Freitagabend bereits Volkswagen und Porsche. Die Unternehmen haben ihre Prognosen kassiert (DER AKTIONÄR berichtete).
Auf dem Schweizer Kurszettel dürfte der Pharma-Riese Roche im Blickpunkt stehen. Das Unternehmen wird am Montag einen Pharma Day abhalten und hat bereits am Montagmorgen positive Spätphasenstudien-Daten zu einem Brustkrebsmittel vorgelegt. In der Vorwoche sorgte Roche bereits mit der milliardenschweren Übernahme von 89bio für Schlagzeilen.
Enthält Material von dpa-AFX