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Schlussglocke: Nvidia mit Rekordhoch, CoreWeave haussiert, Spotify fällt

Schlussglocke: Nvidia mit Rekordhoch, CoreWeave haussiert, Spotify fällt

30.9.2025 20:14:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.

Die Wall Street hat sich am Dienstag weiterhin robust gezeigt, auch wenn der Schatten eines möglichen Regierungs-Shutdowns über dem Markt schwebte. Die großen Indizes notieren zum Handelsschluss leicht im Plus und setzten damit ihre Rekordjagd fort.

Der Dow Jones stieg am Dienstag um 0,2 Prozent auf 46.397 Zähler. Damit schließt der Monat mit einem Plus von rund 2,4  Prozent ab, während das Quartal ein Wachstum von knapp fünf Prozent vorweist.

Auch der S&P 500 verzeichnete einen Anstieg, der mit einem Plus von 0,4 Prozent doppelt so hoch ausfiel. Der Nasdaq 100 zog um 0,3 Prozent an und beendete den Handelstag bei 24.679 Punkten. Beide Indizes stieg im September ebenfalls. 

Analysten sehen in der aktuellen Debatte um den US-Haushalt keine Panikquelle. „Ein Shutdown ist für die Märkte kein Zuckerschlecken, aber der Impact bleibt überschaubar“, urteilt Christian Henke von IG. Die parteipolitischen Streitigkeiten zwischen Demokraten und Republikanen drehen sich um das Auslaufen alter Haushaltsgesetze – ein Muster, das sich wiederholt.

Unter den Magnificent Seven der Tech-Welt blieb Nvidia im Rampenlicht. Die Aktie kletterte zum vierten Mal in Folge, legte 2,6 Prozent zu und markierte im Handelsverlauf ein Rekordhoch. Microsoft und Apple notierten ebenfalls leicht im Plus, während Tesla, Alphabet, Meta und Amazon leichte Einbußen hinnehmen mussten.

Im Dow Jones führte Merck & Co das Feld an: Die Aktie sprang um rund sieben Prozent.

Im S&P 500 verzeichnet Pfizer ein Plus von 6,8 Prozent. Hintergrund: CEO Albert Bourla sicherte dem Konzern eine dreijährige Zoll-Schonfrist gegenüber der Trump-Regierung. Im Gegenzug bietet Pfizer auf der Plattform TrumpRx Medikamente mit 50-prozentigem Rabatt an – bar bezahlt, zu staatlich ausgehandelten Preisen.

Medicaid-Versicherte profitieren zudem von allgemeinen Nachlässen und „Meistbegünstigungspreisen“. Trump nutzt dies, um US-Preise an internationale Standards anzupassen und Druck auf Pharmafirmen auszuüben.

Außerhalb der großen Indizes ging es für CoreWeave um 11,7 Prozent nach einem Deal mit Meta bergauf. 

Nicht überall lief es rund: Firefly Aerospace crashte um 20,7 Prozent ab. Grund war eine Explosion bei einem Raketentest,wie das Unternehmen auf X meldete. Spotify musste ebenfalls Federn lassen: Der Rücktritt von CEO Daniel Ek löste einen Kursrückgang um vier Prozent aus.

Hinweis: Nachbörslich gab es nun noch Quartalszahlen von Nike.

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