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Allianz: Zuschlag für Milliardendeal
Allianz: Zuschlag für Milliardendeal
Die Allianz hat einen großen Deal für ihre Vermögensverwaltungstochter Allianz Global Investors (Allianz GI) an Land gezogen. Zusammen mit Blackrock liegt das Gesamtvolumen des Großauftrags bei 1,5 Milliarden Euro. Auftraggeber ist keine Geringere als eine Tochter des Bundesfinanzministeriums und der BaFin.Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) hat zwei der weltweit größten Vermögensverwalter mit milliardenschweren Infrastrukturmandaten betraut. Allianz GI und die Blackrock-Tochter Global Infrastructure Partners (GIP) erhalten jeweils ein Mandat über 750 Millionen Euro. Das Gesamtvolumen beträgt somit 1,5 Milliarden Euro.Die VBL will mit den Investitionen zentrale europäische Zukunftsbranchen unterstützen. Allianz GI soll Mittel in die Energiewende, digitale Transformation, Kommunikation und Transport lenken. GIP verantwortet den Bereich Wasser- und Abfallwirtschaft. ESG-Kriterien und Transparenzstandards waren laut VBL wesentliche Faktoren bei der Auswahl.„Mit den Mandaten erweitern wir unser Portfolio um eine zusätzliche Anlageklasse mit attraktivem Rendite-Risiko-Profil“, erklärt Stefan Schütte, Leiter des Bereichs Fixed Income & Private Debt bei der VBL. Der Aufbau der Portfolios läuft derzeit an.Die VBL verwaltet die Altersvorsorge von 5,3 Millionen Versicherten. Die Kapitalanlagen belaufen sich auf 65 Milliarden Euro. Eigentümer sind das Bundesfinanzministerium und die BaFin. Erst im Juni hatte die VBL die Deutsche Konsum REIT übernommen.Die Allianz zählt mit 562 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen über ihre Fondssparte Allianz GI zu den Schwergewichten der Branche. Blackrock hat mit GIP einen auf Infrastruktur spezialisierten Fondsmanager, der weltweit rund 170 Milliarden Euro investiert – vor allem in den USA, inzwischen aber verstärkt auch in Europa.
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